TBI: Andreas Brun folgt auf Markus Thürig, Brigitte Fischer auf Manfred Belok
Das Theologisch-pastorale Bildungsinstitut hat einen neuen Präsidenten: Andreas Brun, Personalchef des Bistums Basel, beerbt seinen Chef, Generalvikar Markus Thürig. Auch der Churer Pastoraltheologe Manfred Belok hört auf – für ihn rückt Brigitte Fischer in den Vorstand.
Raphael Rauch
Der neue Vorstand des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts (TBI) setzt sich aus Andreas Brun (Bistum Basel), Franz Kreissl (Bistum St. Gallen), Armin Suppiger (Luzerner Synodalrat), Tobias Grimbacher (Zürcher Synodalrat) und Brigitte Fischer Züger (Bistum Chur) zusammen.
Thürig ist Präsident des Bildungsrates
Brigitte Fischer Züger rückt für den Churer Pastoraltheologen Manfred Belok nach, der zum Ende des Semesters emeritiert wird.
Der Basler Bistumssprecher Hansruedi Huber teilt mit, Generalvikar Markus Thürig habe das Amt als TBI-Präsident abgegeben, weil Thürig seit dem 1. Januar 2022 Präsident des Bildungsrates der katholischen Kirche in der Deutschschweiz ist.
Bildungsrat hat Aufsichtsfunktion
«Der Bildungsrat hat eine Aufsichtsfunktion gegenüber dem TBI, darum konnte Generalvikar Markus Thürig nicht weiter Präsident des TBI-Trägervereins bleiben», sagt Huber zu kath.ch.
Der Bildungsrat der katholischen Kirche in der Deutschschweiz hat laut Website zwölf Mitglieder: von Präsident Markus Thürig über David Wakefield vom RPI Luzern bis hin zu Andreas Diederen, Fortbildungsverantwortlicher des Bistums Chur, und Elisabeth Steger Vogt, Rektorin der Kantonsschule Trogen. Auch Christoph Gellner, Leiter des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts, und der neue TBI-Präsident Andreas Brun gehören dem Bildungsrat an.
Personalmangel als Herausforderung
Laut eigenen Angaben ist das TBI «das sprachregionale Kompetenzzentrum für theologische Bildung Erwachsener und berufsbezogene Weiterbildung kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter».
Wie die theologischen Fakultäten und Hochschulen steht auch das TBI vor grossen Herausforderungen. Die Zahl der Studierenden und Kursteilnehmenden geht zurück. Gleichzeitig gibt es einen grossen Personalbedarf in der Kirche, da eine Pensionierungswelle bevorsteht und viele Stellen freiwerden.
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