Kirche Liebfrauen in Zürich
Schweiz

ProChileWatt: Kirchgemeinden erhalten Anreiz zum Energiesparen

Bern, 4.3.16 (kath.ch) In Kirchen, Kirchgemeindehäusern und Pfarrhäusern bestehe ein grosses Stromsparpotential, schreibt der ökumenische Verein Oeku Kirche und Umwelt in ihrer Mitteilung vom 3. März. Er hat deshalb gemeinsam mit der Beratungsfirma Ernst Basler und Partner das Stromsparprogramm «ProChileWatt» auf die Beine gestellt.

«ProChileWatt» unterstützt ab März bis Ende 2018 Schweizer Kirchgemeinden, die ihren Stromverbrauch senken möchten, mit Fördergeldern und Beratung. Als Hauptmassnahme vorgesehen ist der Einbau einer Heizungssteuerung, die die Heizelemente in der Kirche optimal steuert, wie Oeku schreibt. Dementsprechend richtet sich «ProChileWatt» an elektrisch beheizte Kirchen, die noch über keine solche Heizungssteuerung verfügen.

Eine Heizungssteuerung senke den Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent, lassen die «ProChileWatt»-Initianten verlauten. Zudem würden 40 Prozent der Investitionskosten von «ProChileWatt» übernommen.

Die am Stromsparprogramm beteiligten Kirchgemeinden erhalten durch Vermittlung von «ProChileWatt» auch Beratung durch Fachleute, um zusätzliche Stromsparmöglichkeiten zu eruieren und diese dann auch umzusetzen, wie es in der Mitteilung heisst.

Energiewende unterstützen

«ProChileWatt» will erreichen, dass die Schweizer Kirchgemeinden mit Hilfe der neuen Stromsparmassnahmen künftig jährlich rund 1,7 Gigawattstunden Strom sparen. Dies entspreche dem Stromverbrauch von 340 Haushalten, teilen die Verantwortlichen mit. Damit könnten die Kirchgemeinden dazu beitragen, den Stromverbrauch in der Schweiz zu reduzieren und die Energiewende zu unterstützen.

«ProChileWatt» wird unterstützt durch das Förderprogramm ProKilowatt unter der Leitung des Bundesamts für Energie. (rp)

Kirche Liebfrauen in Zürich | © Georges Scherrer
4. März 2016 | 11:05
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