SKZ: alt und neu
Schweiz

Start der neuen Kirchenzeitung mit Grossauflage

Kriens LU, 21.12.17 (kath.ch) Die Schweizerische Kirchenzeitung (SKZ) erscheint ab dem kommenden Jahr in neuem Outfit. Am 21. Dezember wurde die «Null-Nummer» veröffentlicht. Die Beilage «7Tage» erscheint ebenfalls in neuer Form.

Die Zeitung ist an ein kirchliches Publikum gerichtet und bietet sich gemäss der publizistischen Leitlinien gleichzeitig als Ort des Dialogs für das gesamte Meinungsspektrum der katholischen Kirche in der Deutschschweiz an. Es ist zugleich das Amtsblatt der Deutschschweizer Bistümer.

Der grösste Unterschied zur gewohnten SKZ ist die Farbe. Das neue Layout enthält farbige Bilder. Fallen gelassen wurde die gewohnte schwarz-weiss-grüne Seiten-Struktur der bisherigen Ausgaben, beibehalten hingegen die Textlastigkeit der ersten Seite. Neu findet sich auf der ersten Seite ein Bild, das sich über das ganze doppelspaltige Layout hinzieht.

Abonnenten machen Werbung

Mit dem neuen Layout verbunden ist auch die Absicht, dass die Kirchenzeitung bekannter wird. Die «Null-Nummer», also die Ausgabe «00/18», wurde in einer Grossauflage gedruckt. Die bisherigen Abonnenten erhalten jeweils drei Exemplare der Zeitung, verbunden mit dem Wunsch, dass die Abonnenten je zwei Exemplare weiter verteilen, sei es an mögliche Interessierte oder durch Auflegen im Schriftstand der Kirche.

Zusätzlich zum Abonnentenstamm erhalten auch weitere Zielgruppen wie Seelsorgende und Personen, die in der Religionspädagogik aktiv sind, drei Exemplare, ebenfalls mit dem Wunsch, zwei Exemplare unter die Leute zu bringen. An das neue Layout wurde auch der Internet-Aufritt der SKZ angeglichen.

Leserbriefe sind erwünscht

Dialog und Debatten bilden die Achse, worum sich die neue SKZ drehen soll, betont die Redaktion in der Null-Nummer. Die offizielle erste Ausgabe erscheint im kommenden Januar. Leserbriefe sind erwünscht, damit die neue Rubrik «Dialog» als Diskussionsforum aktiviert werden kann. Die Redaktion bittet um Rückschriften zum Layout der «neuen» SKZ.

Die Beilage «7Tage», welche jeweils von der Redaktion des Katholischen Medienzentrums kath.ch in Zürich hergestellt wird, wird auch in Zukunft Bestandteil der SKZ sein. Neu heisst die Beilage «kath.ch religion politik gesellschaft». Auch das Layout der Beilage wurde umgestaltet und farblich mit der SKZ abgeglichen. Wichtigste Änderung auch hier: Die Bilder sind nicht mehr schwarzweiss, sondern in Farbe.

Ehemals Kampfblatt konservativer Katholiken

Die Ursprünge der SKZ reichen ins Jahr 1832 zurück. Damals wurde sie als Zeitschrift und Plattform des «Katholischen Vereins» ins Leben gerufen, den ein Jahr zuvor katholisch-konservative Kräfte gegründet hatten. Die Zeitung war gegen liberale Haltungen auch in der Kirche gerichtet. Ab 1900 erschien sie als amtliches Organ der Diözese Basel.

1968 mutierte die SKZ zu einer theologischen Fachzeitschrift und zum amtlichen Organ der Bistümer Basel, Chur und St. Gallen. 1972 kam der deutschsprachige Teil des Bistums Lausanne-Genf- Freiburg hinzu. Verlegerische Teilhaberin ist seit 2001 die Schweizer Bischofskonferenz. Eignerin der SKZ ist der «Verein Schweizerische Bischofskonferenz». – Ab kommendem Jahr erscheint die Kirchenzeitung neu alle zwei Wochen. (gs)

SKZ: alt und neu | © Francesca Trento
21. Dezember 2017 | 15:59
Lesezeit: ca. 2 Min.
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