So könnte der Innenhof der neuen Kaserne aussehen.
Schweiz

Schweiz gibt fünf Millionen an Kasernenbau der Schweizergarde

Der Bundesrat will den Neubau der Kaserne der Schweizergarde mit fünf Millionen Franken unterstützen. Das hat er am 11. Dezember beschlossen.

Der einmalige Bundesbeitrag ist im Rahmen des 100-Jahr-Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Heiligen Stuhl gesprochen worden. Damit will der Bund die Beziehung zur Schweizergarde stärken.

Bundesgeld geht an Stiftung

Das Geld soll dazu beitragen, die Unterkünfte und das Leben der Schweizer Gardisten vor Ort zu verbessern. Der Bund wird den Beitrag der Stiftung für die Renovation der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde überweisen. Diese ist mit dem Fundraising für die Umsetzung des Projekts beauftragt. Die Stiftung nach Schweizer Recht untersteht der behördlichen Aufsicht von Bund und Kanton Solothurn.

Die päpstliche Schweizergarde sichert seit 1506 den Schutz des Papstes. Damit trägt sie auch zum Image der Schweiz in der Welt bei. Sie wird von den Behörden und der Schweizer Bevölkerung breit unterstützt – auch jenseits der konfessionellen Grenzen.

Erste Totalrenovation seit 200 Jahren

Die Kaserne der Schweizergarde wurde seit Anfang 19. Jahrhundert nie total renoviert. Sie entspricht nicht mehr den aktuellen Standards, weder betreffend der Bedingungen für die Unterbringung und das Leben der Gardisten, noch betreffend Nachhaltigkeit und Ökologie.

Die Renovationsarbeiten ermöglichen auch, die zahlenmässige Aufstockung der Schweizergarde von 110 auf 135 Gardisten gut umzusetzen. Die Arbeiten werden Schweizer Architekturbüros und Ingenieuren anvertraut. (cath.ch/Übers. rp)

So könnte der Innenhof der neuen Kaserne aussehen. | © Architekturbüro Durisch & Nolli, Lugano
13. Dezember 2020 | 10:57
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