Roger Köppel, Zürcher SVP-Nationalrat
Schweiz

Roger Köppel: «Die Bibel geht im Getöse des Alltags unter»

Zürich, 19.1.17 (kath.ch) Anlässlich des Reformationsjubiläums wartet die «Weltwoche» seit diesem Jahr mit einer neuen Rubrik auf: Unter dem Titel «Die Bibel» erläutert der reformierte Schweizer Theologe Peter Ruch wöchentlich eine Bibelstelle, wie die Weltwoche in der Ausgabe vom 5. Januar ankündigte.

Idee der neuen Rubrik sei, «die grosse Bildungslücke» bei der Bibelkenntnis zu beheben, damit «der unglaubliche Schatz an Gedanken, der in diesem Buch liegt», gehoben werden könne, heisst es in der Ankündigung weiter.

Die Kirche sei heute oft in Gefahr, sich «auf Nebenschauplätzen zu verlieren», sagte Weltwoche-Chefredaktor Roger Köppel gegenüber «Radio Life Channel” (17. Januar), wo er sich «fasziniert von der theologischen Botschaft der Reformatoren» zeigt.

Biblischen Schatz heben

Im grossen Reformationsjahr wolle die Weltwoche dasselbe tun wie Huldrych Zwingli tat, als dieser 1519 nach Zürich kam: «Wir legen die Bibel aus, das Evangelium.»

Die Bibel ist für den Zürcher SVP-Nationalrat Köppel ein «faszinierender Stoff, etwas, was im Getöse des Alltags oft untergeht.» Diesen Schatz wolle man heben und die Leserschaft inspirieren «für die Einsichten und auch die philosophischen Weisheiten, die in diesem Buch wie Schätze begraben sind».

Als Autor der Bibelauslegungen zeichnet der reformierte Theologe Peter Ruch, der vor seiner Pensionierung Pfarrer in Küssnacht am Rigi (SZ) war. «Die Rubrik ist so aufgebaut, dass wir zuerst einen Bibeltext bringen und dann erklären, in welchem Zusammenhang der Text steht, was er aussagt, und ihn dann auch mit einem Aktualitätsbezug verbinden.» Ausgegangen werde aber vom biblischen Text, nicht von einer aktuellen Situation.

Gemass dem Online-Portal «Life Channel» (18. Januar) ist die Rubrik nicht auf das Jahr des Reformationsjubiläums beschränkt, sondern wird auf unbeschränkte Zeit weitergeführt. (sys)

 

Roger Köppel, Zürcher SVP-Nationalrat | © Keystone
19. Januar 2017 | 12:35
Lesezeit: ca. 1 Min.
Teilen Sie diesen Artikel!