Papst ruft «mit Sorge» zum Friedensgebet für die Ukraine auf

Angesichts zunehmender Spannungen um die Ukraine hat Papst Franziskus dringend zum weiteren Dialog aufgerufen. Die Krise rund um die Ukraine bezeichnete er als einen «neuen Schlag gegen den Frieden».

Zudem rief er beim Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz dazu auf, am kommenden Mittwoch eigens für den Frieden in der Ukraine zu beten. «Mit Besorgnis» verfolge er die zunehmenden Spannungen rund um Ukraine, die einen neuen Schlag gegen den Frieden bedeuten. «Diese stellen Europas Sicherheit in Frage und drohen noch weitergehende Auswirkungen zu haben», warnte das Kirchenoberhaupt sichtlich bedrückt.

Der Geschwisterlichkeit dienen

Alle Menschen guten Willens bitte er um das Gebet, damit jede politische Aktion und Initiative mehr der Geschwisterlichkeit aller Menschen diene als den Einzelinteressen der jeweiligen Parteien. Diese verfolgten ihre Strategien oft zum Schaden anderer. Dies aber verrate die Berufung jedes Menschen. Konkrete Parteien oder militärische Aktionen nannte der Papst nicht. (cic)


St. Michaelskloster in Kiew, Sitz der autokephalen Orthodoxen Kirche der Ukraine. | © Pixabay/rmac8oppo, Pixabay License
23. Januar 2022 | 15:59
Lesezeit: ca. 1 Min.
Teilen Sie diesen Artikel!