Papst Franziskus
Schweiz

Papst Franziskus wird in Genfer Palexpo-Hallen eine Messe feiern

Genf, 24.3.18 (kath.ch) Zum Papstbesuch vom kommenden 21. Juni in Genf sind weitere Einzelheiten bekannt geworden. So werde Papst Franziskus um halb sechs Uhr abends eine Messe in den Palexpo-Hallen feiern, meldete die Nachrichtenagentur SDA am Samstag. Um 20 Uhr werde das katholische Kirchenoberhaupt vom Genfer Flughafen Coitrin zurück nach Rom fliegen.

Am vergangenen Donnerstag habe in Genf ein Treffen stattgefunden, um Organisatorisches rund um den Papst-Besuch zu besprechen, bestätigte Palexpo-Generaldirektor Claude Membrez gegenüber der SDA einen Bericht der Tageszeitung «Le Matin». An der Zusammenkunft hätten Vertreter des Vatikan, des Bundes sowie der Genfer Behörden teilgenommen.

Das Bistum Lausanne-Genf-Freiburg hatte bereits am Freitag auf seiner Webseite bestätigt, dass die Messe mit Papst Franziskus in den Palexpo-Hallen stattfinden werde.

Messe soll auf Grossleinwände in der Stadt übertragen werden

Wie Membrez weiter sagte, würden die weiteren Details nun in Absprache mit dem Vatikan geregelt. Bereits vier Hallen des Kongresszentrums seien reserviert. Möglicherweise würde das vorgesehene Dispositiv noch erweitert. Geplant sei zudem, die Messe in der Stadt Genf auf Grossleinwänden zu übertragen. Das Kongresszentrum Palexpo ist zehn Gehminuten vom Genfer Flughafen entfernt.

Der Besuch von Papst Franziskus erfolgt anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK). Laut dem Bericht der SDA wird der Papst am Morgen des 21. Juni zunächst vom Weltkirchenrat empfangen. Vor der Messe im Kongresszentrum Palexpo werde das Kirchenoberhaupt vom Bundesrat empfangen.

Dritter Besuch eines Papstes beim Weltkirchenrat

Nach den Besuchen Pauls VI. 1969 und Johannes Pauls II. 1984 in Genf ist dies der dritte Besuch eines Papstes beim Weltkirchenrat. Der ÖRK ist ein Verband von Kirchen, der die Einheit der Christen anstrebt. Ihm gehören 348 protestantische, anglikanische, orthodoxe und altkatholische Kirchen sowie kirchliche Gemeinschaften in mehr als 110 Ländern an. (bal)


 

Papst Franziskus | © Mazur/catholicnews.org.uk
24. März 2018 | 16:13
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