Papst dringt auf Waffenruhe und Verhandlungen in Afghanistan

Mit einem eindringlichen Appell hat Papst Franziskus zu politischen Verhandlungen in Afghanistan aufgerufen. Er sei sehr besorgt über die Situation und bitte darum, die Waffen niederzulegen und sich am Verhandlungstisch zu treffen, sagte er am Sonntag beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz.

Nur unter diesen Bedingungen könne die Bevölkerung wieder in ihre Häuser zurückkehren und in Sicherheit und Frieden leben, so Franziskus.

In Afghanistan eskaliert nach dem Abzug der internationalen Truppen die Lage. Die radikalislamische Taliban rückt mit raschem Tempo vor und nimmt Städte und Regionen ein, auch die Hauptstadt Kabul wird angegriffen. Derweil arbeiten zahlreiche Länder, darunter Deutschland, unter Hochdruck daran, ihre Staatsbürger aus Afghanistan auszufliegen. (cic)

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