Die Jugendarbeiterin Claudia Fritzenwallner Corrales veranstaltet seit vier Jahren in Möhlin (AG) Jugendgottesdiente besonderer Art. Beim letzten Event waren 140 junge Menschen anwesend. In diesem Jahr kommt ein besonderer Gast: ein ehemaliger Religionsschüler, der eigens ein Lied für diesen Gottesdienst geschrieben hat.
Die Schweiz verstädtert seit hundert Jahren. Eine neue Tendenz dabei ist der wachsende Anteil Menschen ohne Religionszugehörigkeit in den Städten. Diese ist in der Deutschschweiz besonders in der Zürcher Flughafenregion ausgeprägt. Das zeigt die neuste Ausgabe der «Statistik der Schweizer Städte».
Beim Musikunterricht filmte ein Lehrer an der christlich-katholischen Sekundarschule Flade in St. Gallen heimlich die nackten Füsse von Schülerinnen und wurde dafür verurteilt. Zwei ehemalige Schüler werfen nun der Schule vor, sie habe zu spät gehandelt. Barbara Hächler, Schulratspräsidentin und Mitglied im katholischen Administrationsrat, weist den Vorwurf zurück.
Der Papst kommt, und in Venedig herrscht Ausnahmezustand. Der Markusplatz wird eingerüstet, eine Pontonbrücke über den Canal Grande gelegt, einige Kanäle sind für den Verkehr gesperrt. Und das Papa-E-Mobil lädt schon.
Statt junger Uhus entdecken Experten am Dom eine Foto-Drohne. Bereits das zweite Jahr in Folge gibt es deshalb kein Eulen-Nachwuchs.
Gewürdigt wird die Vermittlung der deutschen Sprache und der internationale Kulturaustausch – diesmal auf dem Balkan und in Lateinamerika.
In Chur findet der Deutschschweizer Weltjugendtag statt. Rund 400 junge Menschen haben sich bislang angemeldet. Das geistliche Programm beginnt mit einem Kreuzweg. Nebst den Gottesdiensten gibt es auch Konzerte und zahlreiche Workshops. Begehrt ist offenbar das «Bischofskafi» mit Joseph Bonnemain.
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen Höchststand seit 2012 erreicht. 42 Prozent der betroffenen Frauen hatten vor der Abtreibung noch kein Kind geboren, hiess es. In der Schweiz ist die Rate der Schwangerschaftsabbrüche im internationalen Vergleich niedrig.
Wie politisch sollen Pfarrer und Geistliche sein? Die Konflikte in der Welt sind omnipräsent, es gibt Kriege in der Ukraine und in Nahost. Kaplan Simon Zihlmann (83) schreibt deswegen regelmässig Leserbriefe. Im Interview mit kath.ch spricht er über die Pflicht der Kirche, sich für die Menschenrechte einzusetzen.
Das menschliche Ego kann den Charakter verderben. Doch Glaube, Hoffnung und Liebe sind laut Papst Franziskus ein wirksames Gegengift. Vom einsamen Heldentum sprach er in seiner Mittwochsansprache vor Tausenden Pilgern.