Schweiz
Junge Theologin wird neue Beauftragte für die Bistumsregion Deutschfreiburg
Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, hat Isabella Senghor (32) zur neuen bischöfliche Beauftragte für die Bistumsregion Deutschfreiburg ernannt. Sie folgt im September auf Marianne Pohl-Henzen, die in Rente geht.
Isabella Senghor (32) übernimmt die Leitung der Bistumsregion Deutschfreiburg per 1. September. Sie wird unterstützt von den beiden Stellvertretenden Kathrin Meuwly und Matthias Willauer-Honegger, wie das Bistum Lausanne, Genf, Freiburg mitteilt.
Meuwly wird für die territoriale Seelsorge verantwortlich sein, also für das Leben in den Pfarreien und Seelsorgeeinheiten. Matthias Willauer-Honegger wird zuständig für die kategoriale Seelsorge sein, also für die verschiedenen Fachstellen wie Katechese, Jugendseelsorge und Bildung.
Gebürtige Deutsche in Freiburg
Die Journalistin und Theologin Isabella Senghor arbeitet seit 2023 für die Bistumsregion Deutschfreiburg. Sie war für die Fachstelle Bildung und Begleitung tätig und organisierte Weiterbildungsangebote für pastorale Mitarbeitende sowie familienpastorale Angebote.
Die gebürtige Deutsche lebt seit 2019 in Freiburg. Zu Beginn arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Schweizerischen Zentrum für Islam und Gesellschaft der Universität Freiburg. Da promoviert sie aktuell in Sozialethik. Studiert hat sie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main und an der Hebräischen Universität in Jerusalem.
Die beiden Stellvertretenden
Senghors Stellvertreterin Kathrin Meuwly ist Pfarreiseelsorgerin und hat in Freiburg Theologie studiert. Seit 2022 arbeitet sie als Co-Leiterin der Seelsorgeeinheit Sense Mitte im Sensebezirk. Und seit 2002 unterrichtet sie Religion an der Orientierungsschule in Freiburg beziehungsweise Tafers. Von 2005 bis 2011 war sie Adjunktin des Bischofsvikars Kurt Stulz.
Matthias Willauer-Honegger arbeitet seit 2017 für die Bistumsregion Deutschfreiburg. Er leitet die Fachstelle Katechese und die Arbeitsstelle für Glaubenserneuerung. Der Luzerner studierte Theologie in Luzern und Freiburg.
Marianne Pohl-Henzen geht in den Ruhestand
Alle drei übernehmen gemeinsam die Nachfolge von Marianne Pohl-Henzen, wie es in der Mitteilung heisst. Die aktuelle bischöfliche Delegierte hatte die Leitungsfunktion zwölf Jahre inne und tritt Ende August in den Ruhestand. Die 64-jährige Theologin wirkte laut Mitteilung mehr als 30 Jahre für die Bistumsregion Deutschfreiburg.
Ab 2012 arbeitete sie als Adjunktin mit den Bischofsvikaren Nicolas Glasson, Alain de Raemy und zuletzt Pascal Marquard zusammen. 2020 wurde sie zur bischöflichen Delegierten der Bistumsregion Deutschfreiburg ernannt. (rp)
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