Zitat
Driessen-Reding: Der Gipfel des Rüffel-Briefes ist die Empfehlung, dass Frauen schweigen sollen
Aufregung in der Deutschschweiz: Die Bischöfe von Basel, Chur und St. Gallen ermahnen ihre Seelsorgenden zur liturgischen Ordnung. Die Zürcher Synodalratspräsidentin findet das Schreiben «grotesk». Vor allem die Empfehlung, Frauen sollten die liturgische Form der Stille pflegen.
«Das Schreiben ist grotesk. Ich weiss gar nicht, wer diesen Rüffel der Bischöfe an die Seelsorgenden, der ausgerechnet als Neujahrsgruss verpackt ist, überhaupt ernstnehmen kann. Haben sie das in vorauseilendem Gehorsam tatsächlich selbst geschrieben – oder wurde es ihnen von Rom diktiert?
Der Gipfel ist die Empfehlung der drei Bischöfe, Frauen sollten statt den dem Priester vorbehaltenen sakramentalen liturgischen Feiern andere liturgische Formen pflegen, etwa «die Stille».
Ich kann allen betroffenen Seelsorgerinnen und Seelsorgern nur wünschen, dass sie das mit Humor nehmen, denn es ist nur peinlich!»
Franziska Driessen-Reding ist die Präsidentin des Zürcher Synodalrats. Sie äussert sich gegenüber kath.ch zum Rüffel-Brief der Bischöfe von Basel, Chur und St. Gallen. (rr)
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