Giotto: Der Judaskuss auf einer Freske in Padua.
International

Bistum Padua freut sich über Welterbe-Auszeichnung für Fresken

Das Bistum Padua freut sich über die Ernennung mehrerer Freskenzyklen in der Stadt zum Weltkulturerbe. Bischof Claudio Cipolla sprach am Wochenende von einer «wichtigen Anerkennung» durch das Unesco-Welterbekomitee. Die Entscheidung war am Samstag bekanntgegeben worden.

Die Freskengemälde, die nun zur Welterbeliste zählen, sind in mehreren Gebäudekomplexen Paduas untergebracht: der Cappella degli Scrovegni, der Chiesa degli Eremitani, dem Palazzo della Ragione, dem Palazzo Papafava dei Carraresi, dem Baptisterium sowie den angrenzenden Piazze, der Basilica di Sant’Antonio und dem Oratorio di San Michele.

«Inspiriert von Fortschritten der optischen Wissenschaft nutzten Giotto und andere Künstler des 14. Jahrhunderts hier erstmals die räumliche Perspektive und stellten menschliche Figuren mit individuellen Zügen und Gefühlsäusserungen dar», so die Unesco in ihrer Begründung.

Für das Baptisterium der Kathedrale sowie für die Kirche der Eremitani ist das Bistum Padua als Eigentümer unmittelbar verantwortlich. Er hoffe, dass die Besucher auch «den Wert dieser Stätten als Zeugnis des Glaubens zu schätzen wissen», sagt Bischof Cipolla. In jedem Fall gereichten sie der Stadt Padua zur Ehre. (kna)


Giotto: Der Judaskuss auf einer Freske in Padua. | © pixabay/Vale7, Pixabay License
26. Juli 2021 | 17:45
Lesezeit: ca. 1 Min.
Teilen Sie diesen Artikel!