Schweiz
Nach sieben Jahren Bauzeit wird die Kathedrale Lugano wieder geöffnet
Lugano, 14.9.17 (kath.ch) Die Kathedrale San Lorenzo in Lugano wird am 14. Oktober 2017 nach sieben Jahren Restaurierungsarbeiten wiedereröffnet. Die Kosten der Restaurierung betrugen insgesamt 15,7 Millionen Franken. Vom 13. bis 15. Oktober begleiten mehrere Anlässe die Wiedereröffnung der Kathedrale. Diese ist im Schweizerischen Inventar der Kulturgüter von Bedeutung eingetragen.
Die Neueröffnung findet am Samstag, 14. Oktober, im Rahmen einer Eucharistiefeier mit der Einweihung des Altars statt. Der Bischof von Lugano, Valerio Lazzeri, leitet die Feier. An dieser nehmen auch der emeritierte Bischof von Lugano, Pier Giacomo Grampa, und der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Erzbischof Thomas Gullickson, teil. Eine Einladung geht auch an die Schweizer Bischöfe, Priester und Gläubigen der Diözese.
Die Eröffnungsfeierlichkeiten
Die Feier wird vom Tessiner Fernsehen RSI live übertragen. Ein Grossbildschirm wird zudem in den Gärten des Bischofspalastes wird installiert. Den Feierlichkeiten geht vom 14. September bis 5. Oktober eine Reihe von Vorträgen über die Geschichte der Kathedrale San Lorenzo und ihrer Restaurierung voraus.
Bischof Valerio Lazzeri informierte am Mittwoch anlässlich einer Pressekonferenz über die Eröffnungsfeierlichkeiten. Die Veranstaltungen starten am 13. Oktober um 17 Uhr mit der offiziellen Feier. An dieser nehmen die zivilen und religiösen Behörden teil. Eingeladen sind die Architekten, Bauarbeiter und anderen mit der Restaurierung befassten Mitarbeiter.
Grosszügiger Privatsektor
Am Sonntagmorgen, 15. Oktober, werden Führungen durch die Kathedrale angeboten. Um 17 Uhr folgt ein öffentliches Konzert unter der Leitung des Chorleiters Diego Fasolis mit dem Chor und den Solisten des RSI, dem «Concerto Palatino», den «Barocchisti» und dem Ensemble «More Antiquo».
Die Gesamtkosten der Arbeiten in Höhe von rund 15,7 Millionen Franken wurden gemäss dem Tessiner Radio von der öffentlichen Hand (Bund und Kanton Tessin) zu rund 35 Prozent übernommen. Die Gemeinde Lugano subventionierte die Restaurierungsarbeiten mit 1,5 Millionen Franken, die Diözese stellte 800’000 Franken zur Verfügung. Spenden von Privatpersonen und Stiftungen deckten den verbleibenden Beitrag von gegen acht Millionen Franken ab. (cath.ch/gs)
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