Renovierte Räume für ein aktives Pfarreileben

Medienmitteilung

Pfarrhaus im Kirchenzentrum St. Marien Windisch – Durch die Renovation des katholischen Pfarrhauses des Kirchenzentrums St. Marien Windisch wurde ein attraktives, zeitgemässes Arbeits-, Lern- und Wohnumfeld mit einer guten Infrastruktur geschaffen. Anfang des neuen Jahres wurden die Büro-, Sitzungs- und Unterrichtszimmer sowie die Wohnung im Gartengeschoss bezogen.

Die provisorischen Bürocontainer und Baustellengitter rund ums Pfarrhaus sind verschwunden – nach sieben Monaten Bauzeit ist das katholische Pfarrhaus in Windisch nun frisch renoviert. Im Dezember 2015 war an der Kirchgemeindeversammlung der für das Bauprojekt «Katholisches Pfarrhaus Windisch» nötige Kredit über Fr. 2›171›000.– gesprochen worden. Die Fenster mussten ersetzt und die gesamte Gebäudeisolation sowie die Sanitäranlagen an die heutigen Standards angepasst werden. Seit 50 Jahren hatte es in diesem Teil des Kirchenzentrums St. Marien keine grösseren baulichen Anpassungen mehr gegeben. Die eingesetzte Baukommission unter der Leitung von Leo Grünenfelder stellte fest: Für eine nachhaltige Lösung genügte eine reine Instandsetzung des Gebäudes nicht. Anpassungen am Grundriss waren erforderlich. Die Bedürfnisse der Benutzerinnen und Benutzer für ein zeitgemässes Arbeits-, Lern- und Wohnumfeld sollten ebenfalls in die Renovation einfliessen, ebenso Erkenntnisse aus Analysen zur Energie- und Gebäudetechnik sowie zur Raumakustik. Um das Pfarrhaus nachhaltig zu renovieren, übertrug die Kirchenpflege dem Architekturbüro Liechti Graf Zumsteg aus Brugg die Generalplanung; Lukas Zumsteg wurde als Leiter des Bauprojekts eingesetzt.

Anfang Januar 2017 konnten die renovierten und umgestalteten Räume bezogen werden. Vom Mai bis Dezember 2016 hatten die Seelsorgerin und Ansprechperson des Kirchenzentrums Veronika Werder und die Pfarreisekretärin Ruth Gnädinger ihre Büroarbeit in behelfsmässigen Bürocontainern zu erbringen. Weitere Mitarbeitende – darunter auch Pastoralraumleiter Simon Meier – wurden vorübergehend «ausquartiert», Religionsunterricht und Vereinsleben mussten auf die Pfarreisäle ausweichen.

Neu organisierte Büros, Sitzungszimmer und angepasster Grundriss

Büros und Sitzungszimmer wurden teilweise neu organisiert. Auch die kleine Wohnung im Gartengeschoss, welche früher von der Pfarrhaushälterin bewohnt wurde, löste man auf undwandelte sie in Büros und Sitzungszimmer um. Die zu düsteren oder zu grellen Lichtquellen sind Teil der Vergangenheit. Bei der Auswahl der Leuchten wurde die bestehende klare Formensprache des Kirchenzentrums aufgenommen: Lichtbänder im Eingangsbereich und quadratische Aufbau-Leuchten in verschiedenen Grössen in Gängen und Räumen sorgen für eine angenehme Beleuchtung. In den Unterrichtsräumen wurde für zeitgemässe technische Ausrüstung gesorgt. Damit verfügt man nun über bessere Ressourcen, um den katholischen Religionsunterricht für die Schülerinnen und Schüler teilweise im Kirchenzentrum durchzuführen. Damit begegnet man dem Problem, dass in den Schulhäusern immer häufiger freie Räumlichkeiten nur noch zu für die Kinder unattraktiven Tageszeiten zur Verfügung stehen.

Unabhängige Wohneinheiten

Auch der leitende Priester des Pastoralraums, Pater Solomon Obasi, ist nun als erster Mieter in die frisch sanierte Gartenwohnung eingezogen. Diese ist nicht nur viel heller geworden, sie ist nun endlich auch schallgeschützt. Zudem wirkt sie dank der aufgewerteten Umgebung weniger schattig und verfügt neu über einen eigenen, schwellenfreien Zugang. Diese Wohneinheit könnte bei Bedarf auch an Dritte vermietet werden. Jungwacht und Blauring profitieren ebenfalls vom Umbau: Für ihr sperriges und brennbares Material wurde ein neuer Schopf seitlich der Garagen erbaut. Das Ergebnis sind Räume für Vereinsleben, Unterricht, Wohnen und Verwaltung, die den Nutzern optimal dienen. Sie entsprechen dem Stand der Technik und stehen so dem Kirchenzentrum für einen Lebenszyklus von weiteren 30 Jahren ohne weitere bauliche Anpassungen zur Verfügung. Sie sind nun bereit, mit Leben gefüllt zu werden als Begegnungsräume eines lebendigen, aktiven Kirchenzentrums.

Neu renoviertes Pfarrhaus Windisch | © René Rötheli
Pastoralraum Brugg-Windisch
18. Januar 2017 | 09:20