Regula Grünenfelder neue Leiterin der Fachstelle Feministische Theologie

Die Fachstelle Feministische Theologie in Luzern steht unter neuer Leitung. Ab 1. Juni wird sie von Regula Grünenfelder geführt. Trägerin der Fachstelle, ein 25-Prozent-Pensum, ist der Verein FrauenKirche Zentralschweiz.

Regula Grünenfelder hat in Luzern, Paris und Münster Theologie studiert und u.a. bei Elisabeth Schüssler Fiorenza doktoriert. Die neue Stellenleiterin gehört seit ihrem Studium zur FrauenKirche. Ihre vielfältigen Tätigkeiten als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Erwachsenenbildnerin an verschiedenen Institutionen sowie für den Schweizerischen Katholischen Frauenbund verbindet sie mit gesellschaftspolitischem Engagement, vor allem für Flüchtlinge und in migrationspolitischen Fragen. Regula Grünenfelder, 49, ist verheiratet, Mutter von zwei Söhnen und wohnt mit ihrer Familie in Zug.

Die Fachstelle Feministische Theologie gestaltet die ökumenische, interreligiöse, feministisch-theologische Bewegung in der Zentralschweiz mit. Sie schafft beispielsweise Orte der feministisch-theologischen Begegnung und Bildung, sie organisiert Feiern und Aktionen und fördert die Auseinandersetzung. Die Fachstelle will sich auch einmischen. Sie äussert sich zu kirchlichen und gesellschaftspolitischen Herausforderungen wie den Fragen nach Gerechtigkeit und Sinn.

Der Verein FrauenKirche Zentralschweiz (vorgängig Frauen Und Kirche Luzern) wurde 1988 gegründet und ist bis anhin vor allem in Kanton und Stadt Luzern aktiv. Der Verein finanziert sich aus Mitgliederbeiträgen, Beiträgen der Luzerner Landeskirchen und Spenden. Die Geschäftsstelle, zu der auch ein Sekretariat gehört (20 Prozent), befindet sich an der Kornmarktgasse 1 in Luzern.