Ein Jahr VIWO – ein Jahr Wohnungsvermittlung für Flüchtlinge

Medienmitteilung

Der Verein VIWO (Vinzenz-Wohnen) hat am Freitag, 28. Oktober, sein einjähriges Bestehen gefeiert: 17 Wohnungen haben die 23 VIWO-Freiwilligen bisher für Flüchtlinge in Winterthur beschaffen können.

«Hinter jeder der 17 Vermietungen, die der Verein VIWO in seinem einjährigen Bestehen hat vermitteln können, steckt harte Arbeit», erklärt Zita Haselbach, pensionierte katholische Gemeindeleiterin und VIWO-Projektleiterin. «Anerkannte Flüchtlinge und besonders Menschen, die vorläufig aufgenommen sind, dürfen Wohnung und Arbeit suchen, finden jedoch oft weder das eine noch das andere. Sie bleiben über lange Jahre in den Asylzentren, wo folglich der Platz für Neuankommende fehlt. Wohnraum zu finden, ist aber ein entscheidender Schritt, um in unserer Gesellschaft Fuss zu fassen. Besonders wichtig ist dies für Familien mit Kindern.» Der Verein VIWO (Vinzenz-Wohnen in An-lehnung an die karitativen Vinzenzvereine vieler Pfarreien) wurde ins Leben gerufen, als vor rund einem Jahr die Bilder von flüchtenden Menschen um die Welt gingen.

23 Freiwillige Vermittler und Betreuer

Seither engagieren sich bei VIWO 23 Freiwillige; einige unterstützen Flüchtlinge bei der Suche nach Wohnungen, andere begleiten sie beim Einleben im neuen Wohnraum. Der Verein übernimmt teilweise die Solidarhaftung oder gewährt Darlehen für Mietzins-kautionen oder Genossenschaftsanteile. VIWO kann zudem als Mieterin auftreten und Wohnungen untervermieten. VIWO übernimmt damit Aufgaben, wo städtischen Stellen Zeit und Mittel nicht zur Verfügung stehen. VIWO steht unter dem Patronat der Römisch-katholischen Kirchgemeinde Winterthur und wird finanziert von Privatpersonen, Kirchenopfererträgen, kirchlichen Vereinen und der Katholischen Kirche in Winterthur.

Römisch-katholische Kirchgemeinde Winterthur
31. Oktober 2016 | 13:48