Covid-19-Impfung: Verhältnismässigkeit, Gleichbehandlung und Solidarität als Richtschnur

Medienmitteilung: Mit der Verfügbarkeit der ersten Impfstoffe sind gewichtige ethische Fragen im Umgang mit der Corona-Pandemie ins Blickfeld geraten. Die Nationale Ethikkommission im Bereich Humanmedizin NEK nimmt sich in ihrer neuen Stellungnahme dieser Fragen an und spricht sich unter anderem gegen Impfobligatorien aus–und zwar sowohl in der Formeiner allgemeinen Verpflichtung für alle als auch als Obligatorium für bestimmte Gruppen (z.B. das Gesundheitspersonal). Weiterlegt sie dar, in welchen Situationen es gerechtfertigt ist, mittels Impfnachweis zwischen geimpften und nichtgeimpften Personen zu unterscheiden und welche Anreize zur Erhöhung der Impfbereitschaft legitim sind.

Nationale Ethikkommission
12. Februar 2021 | 12:04