Abduselam, Michael, Tharesa und Abirami – entdecken Schweizer Vielfalt auf dem Velo

Medienmitteilung: In der Woche vom 25. Juni bis 2. Juli wird das nationale Projekt «Dialogue en Route» eröffnet. Junge Leute mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund fahren mit dem Velo von Disentis bis nach Zürich und entdecken die kulturelle und religiöse Vielfalt.

 Junge eröffnen Orte des Dialogs

 «Dialogue en Route» lädt ein, die religiöse und kulturelle Vielfalt der Schweiz zu entdecken. Das neue Projekt von IRAS COTIS präsentiert bedeutende Kulturorte und religiöse Stätten wie den Stiftsbezirk St.Gallen, das Grossmünster Zürich, die Synagoge der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich oder die Bosnischen Moschee in Schlieren als Orte des Dialogs. Während der Eröffnung in der Region Ostschweiz und Zürich findet eine Velotour statt. Junge Menschen mit verschiedenen kulturellen und religiösen Hintergründen besuchen die Orte des Projekts. Bei öffentlichen Veranstaltungen wie einem Grillabend in der Moschee in Kreuzlingen oder einem Tanzworkshop im serbischen Kulturverein in Alstätten (SG), lernen sie sich in ihren Verschiedenheiten kennen.

Ziel des Projekts ist es, anderen Religionen und Weltanschauungen begegnen zu können und damit zum friedlichen Zusammenleben beizutragen. «Dialogue en Route» richtet sich an ein breites Publikum und Schulklassen.

Eine breit abgestützte Bewegung

Lanciert wurde «Dialogue en Route» von der Interreligiösen Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz IRAS COTIS. Gemeinsam getragen wird das Projekt von der Schweizerischen Bischofskonferenz SBK, dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund SEK, der Föderation Islamischer Dachorganisationen der Schweiz FIDS und dem Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund SIG. Die grossen Religionsverbände setzen damit ein Zeichen für den Religionsfrieden.

Das Projekt steht unter dem Patronat der Schweizerischen UNESCO-Kommission und ist Teil des Integrationsdialogs der Tripartiten Agglomerationskonferenz TAK. An der Realisation sind die Universitäten Bern, Lausanne und Luzern sowie diverse pädagogische Hochschulen beteiligt. Finanziert wird es durch kantonale Lotteriefonds, den Integrationskredit des Bundes, die Fachstelle für Rassismusbekämpfung FRB, die Stiftung Mercator Schweiz, die Ernst Göhner Stiftung, die Paul Schiller Stiftung, Zürich und viel Eigenleistung der beteiligten Akteure.

WEITERE INFORMATIONEN

– ERÖFFNUNGSWOCHE

Informationen zur Eröffnungswoche: hwww.enroute.ch/kampagne

– ÖFFENLTICHE ANGEBOTE

Ab Juli 2017 können Schulklassen, Gruppen und Privatpersonen Angebote buchen: www.enroute.ch

– IRAS COTIS Die Interreligiöse Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz IRAS COTIS, die das Projekt lanciert hat und koordiniert, ist die schweizerische Dachorganisation der Religionsgemeinschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich im interreligiösen und weltanschaulichen Dialog engagieren. Der Arbeitsgemeinschaft gehören rund 70 institutionelle Mitglieder an. Vertreten sind unter anderem Vereinigungen der Aleviten, Baha’i, Buddhisten, Christen, Hindu, Juden, Muslime und Sikhs sowie Bildungshäuser und Hilfswerke. www.iras-cotis.ch

IRAS COTIS
23. Juni 2017 | 08:22