US-Rabbiner fordert zur Solidarität mit Christen auf

Washington, 9.4.15 (kath.ch) Ein prominenter US-Rabbiner hat die jüdischen Gemeinden zur Unterstützung der verfolgten Christen in Nahen Osten aufgefordert. Die «am meisten bedrohte Glaubensgemeinschaft in der Welt von heute ist das Christentum», schreibt der Vorsteher der jüdischen Temple-Beth- Am-Gemeinde von Bayonne im US-Bundesstaat New Jersey, Jeffrey Salkin, in einem Gastbeitrag für die Zeitung «Washington Post» (8. April).

«Wenn Juden erwarten und hoffen, dass sich christliche Führer zu Wort melden, wenn Juden gefährdet werden, wie können Juden weniger tun, wenn Christen in Gefahr sind?», fragt der Rabbiner. Die US-Synagogen sollten sich «mit den christlichen Nachbarn und Partnern im Glauben» solidarisieren. 70 Jahre nach dem Holocaust dürften Juden nicht schweigen, wenn Unrecht geschehe. (kna)

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