Weichen für Umnutzung der Kirche Don Bosco sind gestellt

Basel, 24.11.16 (kath.ch) Die Basler Kirche Don Bosco kann in einen Konzertsaal umgewandelt werden. Die Synode der römisch-katholischen Kirche des Kantons Basel-Stadt (RKK-BS) genehmigte an ihrer Sitzung die entsprechenden Anträge. Bischof Felix Gmür hatte seine Zustimmung bereits im September gegeben, wie der Informationsbeauftragte der RKK-BS auf Anfrage sagte.

Die Synode genehmigte drei Verträge zur Aufteilung des Areals in Stockwerkeigentum und zur Vergabe der Don Bosco-Kirche im Baurecht. Dieses geht an eine Stiftung, die in der Kirche und dazugehörigen Räumen im Untergeschoss ein Musikzentrum betreiben will.

«Alles bleibt im Eigentum der Kirchgemeinde», erläuterte Matthias Schmitz, Informationsbeauftragter der RKK-BS, gegenüber kath.ch. Die Aufteilung in Stockwerkeigentum sei ein juristisch nötiger Schritt, damit beispielsweise das Pfarrhaus, das ebenfalls zur Parzelle gehöre, weiterhin von der Kirchgemeinde genutzt werden könne. Hier wohnt laut Schmitz derzeit eine Flüchtlingsfamilie.

Bischof Felix Gmür bewilligte die Umnutzung

Vorgesehen ist, dass die Kirche in einen Konzertsaal umgewandelt wird, Räumlichkeiten im Untergeschoss sollen künftig als Probelokale genutzt werden. Der Umbau des Gotteshauses wird von einer privaten Trägerschaft, einem Basler Musikmanager, finanziert. Rechtsträger ist eine Stiftung, mit der der Kirchenrat die Verhandlungen führt. Die Kapelle im Untergeschoss der Kirche soll weiterhin von der Pfarrei Heiliggeist kirchlich genutzt werden können.

In einem nächsten Schritt sollen nun die Verträge unterzeichnet werden, anschliessend kann die Stiftung mit der Innenrenovation des Kirchengebäudes beginnen. Laut Schmitz wird dies im Verlauf des kommenden Jahres sein. Auch die Zustimmung zur Profanierung durch Bischof Felix Gmür liege inzwischen vor. Das Bistum Basel bestätigte dies auf Anfrage. (sys)


Basler Kirche Don Bosco | © zVg
24. November 2016 | 12:21
Lesezeit: ca. 1 Min.
Teilen Sie diesen Artikel!