Benediktinerpater Anselm Grün im Kreuzgang des Klosters Münsterschwarzach in Schwarzach, 2019
International

Vorsicht vor Freundschaftsanfragen von «Pater Anselm Grün»

Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen, heisst es in den Zehn Geboten. Was aber tun, wenn Betrüger mit dem bekannten Namen eines Ordensmannes Geld abzocken wollen? Dessen Kloster warnt vor falschen Freundschaftsanfragen.

Das fränkische Kloster Münsterschwarzach warnt davor, Freundschaftsanfragen des Benediktiners Anselm Grün auf Facebook anzunehmen. Wer glaube, daraufhin mit dem bekannten Bestsellerautor via Telegram oder anderen Kommunikationsplattformen zu schreiben, werde getäuscht, teilte das Kloster am Dienstag mit. Es handle sich hierbei um Fake-Accounts und Betrüger, die sich der Inhalte der offiziellen Facebook- und Instagramseite bedienten.

Spenden-Erschleicher

In Nachrichten bäten diese Personen dann um eine Spende für die Abtei, meist in Höhe von 5000 Euro, heisst es. Das Kloster rate, auf keinen Fall Geld zu überweisen und keine privaten Daten preiszugeben. Gegebenenfalls sollten sich Betroffene an die Polizei wenden. «Pater Anselm würde und wird niemals über private Kanäle und Chats zu Spenden aufrufen.»

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Die offiziellen und auch einzigen Accounts des Ordensmann sind: https://www.facebook.com/anselmgruen (www.facebook.com/anselmgruen) und https://www.instagram.com/anselm_gruen/

Der 79 Jahre alte Ordensmann Anselm Grün gilt als der bekannteste Mönch Deutschlands und als einer der erfolgreichsten Autoren christlicher Literatur. Seine Werke bringen es seinen Angaben zufolge auf eine Auflage von rund 20 Millionen. Übersetzt wurden sie demnach in rund 30 Sprachen. Ausserdem ist der Pater Redner, Manager-Coach und Kursleiter. (kna)


Benediktinerpater Anselm Grün im Kreuzgang des Klosters Münsterschwarzach in Schwarzach, 2019 | © KNA
27. Februar 2024 | 16:30
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