International
Toilettenreiniger findet sein Glück: Ökumenische Jury in Cannes ehrt Wim Wenders
Der Preis der Ökumenischen Jury in Cannes geht in diesem Jahr an «Perfect Days» des deutschen Regisseurs Wim Wenders. Das in Japan spielende Drama sei ein «Juwel mit vielen poetischen Qualitäten», begründete die Jury am Samstag ihre Wahl.
Wenders’ Film erzählt vom japanischen Toilettenreiniger Hirayama, der in seinem einfachen und strukturierten Leben sein Glück findet.
«Perfect Days» zeige eine «kraftvolle Erzählung über Hoffnung, Schönheit und Verklärung unseres täglichen Lebens», so die Jury in ihrer Begründung.
Ehrung auch für Ken Loach
Eine besondere Erwähnung vergab die Jury zudem für den Film «The Old Oak» von Ken Loach. Das international besetzte Auswahlgremium bestand in diesem Jahr aus Anne-Laure Filhol und Katia Margerie (beide Frankreich), Alberto V. Ramos Ruiz (Kuba), Joel Ruml (Tschechien) sowie Jane Stranz (England).
Die Ökumenische Jury von Cannes wird von den internationalen Medienorganisationen SIGNIS und INTERFILM eingesetzt. Die Jury verleiht Preise an «Filmschaffende, die in ihren Filmen ein menschliches Verhalten oder Zeugnis zum Ausdruck bringen, das mit dem Evangelium in Einklang steht, oder die es in ihren Filmen schaffen, die Zuschauer für spirituelle, menschliche und soziale Werte zu sensibilisieren». (kna/cm)
Hier geht es zur › Bestellung einzelner Beiträge von kath.ch.
