Gebetsfahnen
Schweiz

Seit 25 Jahren lädt in Genf die interreligiöse Plattform zu Begegnung

Genf, 7.10.17 (kath.ch) Seit 1992 engagiert sich die Plattform PFIR dafür, in der Stadt Genf Respekt und Offenheit zwischen Gläubigen der verschiedenen religiösen Traditionen zu fördern. Am 6. November wird an der Universität Genf der 25. Jahrestag dieses Dialogs gefeiert.

Die religiöse Landschaft in der französischsprachigen Schweiz hat sich in den letzten Jahrzehnten so weit entwickelt, dass die interreligiöse Begegnung eine gemeinsame Realität geworden ist und das gegenseitige Wissen auch eine Notwendigkeit für ein besseres Zusammenleben ist.

Für ein respektvolles Zusammenleben

Um diese 25 Jahre interreligiöses Wissen zu feiern, organisiert die als Verein organisierte Plattform eine Veranstaltung in Form von Ausstellungen, Animationen und Debatten. Es werden dabei Akteure und Spezialisten aus der ganzen kulturellen und religiösen Vielfalt der Stadt Genf zusammenfinden.

An einer öffentlichen Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Theologischen Fakultät an der Universität Genf soll über neun Vorschläge für ein respektvolles Zusammenleben in Vielfalt diskutiert werden.

Notwendigkeit des interreligiösen Dialogs

Die Plattform PFIR bringt Mitglieder verschiedener Religionsgemeinschaften zusammen. Dazu gehören Angehörige der Baha’i, Buddhisten, Christen verschiedenster Konfessionen, Hindus, traditionelle und liberale Juden   sowie sunnitische und schiitische Muslime. Die Zusammenarbeit zwischen den Gläubigen verschiedener Religionen und Traditionen wird durch sogenannte interreligiöse Tage, Besuche in anderen Gemeinden, gemeinsame Feiern und Publikationen gefördert.

An der Generalversammlung 2014 hat die Plattform eine neue Formulierung in ihre Statuten aufgenommen: Sie will einen wohlwollenden, praktischen Dialog im Geist der Offenheit führen, dabei die Werte des Friedens, der Solidarität und Partnerschaft pflegen, miteinander eine Sozialethik entwickeln und eine Basis über mehrere Generationen errichten. Das alles mit dem einen Ziel, einen Beitrag für ein besseres Zusammenleben zu leisten. (cath.ch/be/ms)

Gebetsfahnen | © pixabay.com CCO
7. Oktober 2017 | 13:12
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