Carmela Bonomi erklärt die Eucharistie.
Schweiz

Sakramente zeigen uns, dass Gott unser ganzes Leben begleitet

Die katholische Kirche kennt sieben Sakramente. Sakramente? Das klingt irgendwie «heilig» und hat offenbar etwas mit Ritualen und Zeremonien zu tun, sagt Carmela Bonomi. Was genau, erklärt sie im neusten Video der Reihe «So geht katholisch» auf YouTube.

Der Begriff «Sakrament» bedeutet Heilszeichen, Heilmittel, Heilsweg oder sichtbares Zeichen der verborgenen Heilswirklichkeit. Es sei ein «sichtbares Zeichen, damit wir uns Gott ganz nah fühlen können», sagt Carmela Bonomi im neuen Video «Die sieben Sakramente. So geht katholisch».

Wichtige Pfeiler auf Lebens- und Glaubensweg

Die Sakramente seien zudem wichtige Pfeiler auf dem christlichen Lebens- und Glaubensweg. «Sie zeigen uns, dass Gott unser ganzes Leben begleitet.» Von der Geburt zur Hochzeit, aber auch bei Krankheit und Tod.

Die katholische Kirche kennt sieben Sakramente: Taufe, Eucharistie, Firmung, Ehe, Busse, Weihe und Krankensalbung. Carmela Bonomi stellt jedes einzelne vor. Die Taufe als Beginn des Lebens als Christen und Christinnen. Die Eucharistie als Höhepunkt der Messe. «In der feierlichen Versammlung empfangen Gläubige den Leib Christi in Gestalt von Brot und das Blut Christi in Gestalt von Wein. Damit wird die enge Verbindung zu Jesus und seiner Liebe gestärkt», sagt sie.

«Die Busse ermöglicht einen spirituellen Neuanfang.»

Die Firmung wiederum sei ein bedeutender Schritt im Glaubensweg katholischer Jugendlicher. «Die Salbung (durch den Bischof) symbolisiert die Stärkung durch den Heiligen Geist.»

Carmela Bonomi erklärt, was es mit der katholischen Ehe als lebenslange Gemeinschaft von Mann und Frau auf sich hat. Und was das Sakrament der Beichte bedeutet. «Die Busse, ein intimer Akt der Reue, Selbsterkenntnis und Versöhnung, ermöglicht einen spirituellen Neuanfang.»

Carmela Bonomi im Video "Die Sieben Sakramente. So geht katholisch".
Carmela Bonomi im Video "Die Sieben Sakramente. So geht katholisch".

Die Weihe zum Diakon, Priester und Bischof steht im Gegensatz zu den übrigen Sakramenten nur Männern offen.

Gottes Liebe ist in jeder Lebenslange gegenwärtig

Die Krankensalbung, das siebte Sakrament, soll Kranken Stärkung und Linderung sowie Trost und das Vertrauen auf den Beistand Christi schenken. «Dieses Sakrament bringt die Gewissheit, dass Gottes Liebe in jeder Lebenslage gegenwärtig ist, selbst wenn der Tod bevorsteht», sagt Carmela Bonomi. Während die Krankensalbung früher nur Sterbenden gespendet worden sei, werde es seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil als Sakrament für Erkrankte verstanden. (bal)

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Carmela Bonomi erklärt die Eucharistie. | © Viviane Rivas
21. April 2024 | 12:00
Lesezeit: ca. 1 Min.
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