Papst Franziskus.
Vatikan

Papst will in die Mongolei und nach Indien reisen

Papst Franziskus hat seine Afrika-Reise beendet – und plant bereits weitere Reisen. Zunächst in die Mongolei, wo nur rund 1400 Menschen katholisch sind. Und später nach Indien.

Papst Franziskus plant Reisen in die Mongolei und nach Indien. Das teilte das Kirchenoberhaupt am Sonntag auf dem Rückflug vom Südsudan mit. Er beabsichtige im Anschluss an ein Treffen mit Bischöfen der Mittelmeer-Staaten im französischen Marseille im September in die Mongolei zu fahren. Der Besuch in Indien sei für 2024 geplant. Offiziell fest stand für 2023 bislang nur die Teilnahme des Papstes am Weltjugendtag im August in Lissabon.

Bislang war noch kein Papst in der Mongolei

Es wäre das erste Mal, dass ein Papstes die Mongolei besucht. In dem vom tibetischen Buddhismus und dem Schamanismus geprägten ostasiatischen Staat sind nur rund 1400 Menschen Katholiken. Erst im August ernannte Franziskus erstmals einen Kardinal in der Mongolei, den 48-jährigen Bischof Giorgio Marengo, Leiter der Apostolischen Präfektur Ulaanbaatar.

Bischof Giorgio Marengo, Apostolischer Präfekt von Ulaanbaatar (Mongolei), am 27. August 2022 im Vatikan.
Bischof Giorgio Marengo, Apostolischer Präfekt von Ulaanbaatar (Mongolei), am 27. August 2022 im Vatikan.

Franziskus sagte, er habe bislang nicht in die Ukraine reisen können, weil ein Besuch in Moskau nicht möglich sei. Für Franziskus gelten mögliche Besuche von beiden Ländern als Reisevoraussetzung. Er sei aber weiterhin offen für Treffen mit den Präsidenten beider Länder. (cic)


Papst Franziskus. | © KNA
6. Februar 2023 | 09:59
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