Protest gegen die Klimakrise in Zürich.
Vatikan

Papst über den Klimagipfel: Hört den Schrei der Erde und der Armen

An diesem Sonntag beginnt der UN-Klimagipfel in Glasgow. Papst Franziskus fordert konkrete Ergebnisse: «Der Schrei der Erde und der Armen» müsse endlich gehört werden.

Das sagte das Kirchenoberhaupt am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Nur so gebe es eine konkrete Hoffnung für künftige Generationen.

«Laudato si»

Dabei wies der Papst auf eine Fotoausstellung hin, die derzeit unter den Kolonnaden des Petersplatzes zu sehen ist. Dort hat ein aus Bangladesch stammender Künstler Aufnahmen zum Thema der Umwelt- und Sozialenzyklika des Papstes, «Laudato si», ausgestellt.

Bereits Anfang Oktober hatte Franziskus im Vatikan dem Präsidenten der UN-Klimakonferenz COP26, Alok Sharma, einen gemeinsamen Klima-Appell aller Weltreligionen überreicht. Darin fordern Religionsführer und Naturwissenschaftler, die bereits vereinbarte Begrenzung des Temperaturanstiegs um 1,5 Grad Celsius schnellstmöglich umzusetzen.

Parolin statt Papst

Unter Leitung von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin entsendet der Heilige Stuhl eine eigene Delegation nach Glasgow. Ein zwischenzeitlich erwarteter Besuch von Franziskus bei der COP26 gilt als sehr unwahrscheinlich. (cic)


Protest gegen die Klimakrise in Zürich. | © Raphael Rauch
31. Oktober 2021 | 17:07
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