Papst-Telegramm nach mutmasslichem Freitod von katholischem Uni-Rektor
Franco Anelli war ein bekannter Jura-Professor und Rektor der Katholischen Universität in Rom. Jüngst starb er nach einem Sturz aus dem sechsten Stock. Auch im Vatikan ist man schockiert.
Nach dem mutmasslichen Suizid des Rektors der Katholischen Universität hat Papst Franziskus ein Beileidstelegramm geschickt.
Der vatikanische Pressesaal veröffentlichte das von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin im Namen des Papstes verfasste Schreiben am Freitagnachmittag. Der Jurist und Hochschulprofessor Franco Anelli war jüngst nach einem Sturz aus seiner Wohnung im sechsten Stock tot aufgefunden worden.
Christliche Werte gefördert
In dem Telegramm heisst es, Papst Franzikus sei der Mutter des Verstorbenen und der gesamten Universitäts-Familie nahe. Zugleich erinnere er daran, dass Anelli an der Universität «Sacro Cuore» in Mailand die christlichen Werte gefördert und den Dialog mit der jungen Generation vorangebracht habe.
In einer Messfeier gedenken
Der Papst empfehle den Verstorbenen der göttlichen Barmherzigkeit und erteile allen, die um ihn trauern, den Apostolischen Segen. Parolin fügte in dem Telegramm hinzu, er selbst werde des Verstorbenen bei einer Messfeier gedenken.
Mit mehr als 40’000 Studenten ist die «Universita Cattolica del Sacro Cuore» die grösste Privatuniversität Italiens und eine der bedeutendsten katholischen Hochschulen weltweit. Anelli war seit 2013 ihr Rektor, sein Fachgebiet war das Privatrecht. Am 13. Mai 2022 hatte Papst Franziskus ihn zum Berater der damaligen Bildungskongregation im Vatikan ernannt. (cic)
Hier geht es zur › Bestellung einzelner Beiträge von kath.ch.