Papst mahnt Katholiken zu Offenheit für Veränderung

Rom, 6.6.18 (kath.ch) Papst Franziskus ruft die Katholiken zu Offenheit für innerkirchliche Vielfalt und Veränderung auf. Zugleich mahnte er bei seiner Generalaudienz am Mittwoch die Gläubigen zu Einheit mit ihrem Bischof.

Die Firmung verpflichte jeden Katholiken, auch mit denen zusammenzuarbeiten, die anders seien als er selbst, betonte der Papst. Die christliche Gemeinschaft forme sich aus unterschiedlichen und sich ergänzenden Schätzen.

Die Kirche dürfe sich nicht von Angst und Kalkül lähmen lassen, sagte Franziskus. Sie dürfe sich nicht daran gewöhnen, «nur innerhalb sicherer Grenzen unterwegs zu sein».

Kreativer Heiliger Geist

Der Papst mahnte die Katholiken, «den Heiligen Geist nicht einzusperren, sich nicht dem Wind zu widersetzen, der weht, um sie zum Gehen in Freiheit zu drängen». «Der Heilige Geist ist kreativ und nicht repetitiv» – sich ständig wiederholend, sagte Franziskus. (cic)

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