Papst erneuert Solidaritätsappell für Migranten

 Papst Franziskus hat erneut um Solidarität für Migranten und Flüchtlinge in aller Welt geworben. «Viele verlieren ihr Leben an unseren Grenzen», klagte er beim Mittagsgebet am ersten Adventssonntag auf dem Petersplatz.

Vergangene Woche starben bei einem Bootsunglück im Ärmelkanal 27 Migranten.

Konkret sprach er die Situation im Ärmelkanal, an der belarussischen Grenze sowie im Mittelmeer an. Es bereite ihm «grossen Schmerz», an die Betroffenen zu denken, von denen viele Kinder seien, so das Kirchenoberhaupt. Zahllose Menschen versuchten, das Meer zu überqueren – auf der Suche nach einem Land des Wohlstands. Doch etliche von ihnen fänden nur ein Grab.

Franziskus erwähnte auch das Schicksal all jener, die nach Nordafrika zurückgeführt, von Menschenhändlern versklavt und gefoltert würden. Allen Migranten in solchen Situationen sichere er Gebet und Nähe zu. Er erneuere zudem seinen Appell an die internationale Gemeinschaft, menschliche Lösungen für diese Probleme zu finden. (cic)


Stacheldraht zur Abwehr von Flüchtlingen | © pixabay/tmeier1964, Pixabay License
28. November 2021 | 14:07
Lesezeit: ca. 1 Min.
Teilen Sie diesen Artikel!