Schweiz
Mario Pinggera improvisiert zu Corona-Stück: «Freude – nach einer Entbehrung»
Der Pfarrer von Richterswil ZH, Mario Pinggera (52), ist ein leidenschaftlicher Organist. In Südtirol hat er zu einem Corona-Lied improvisiert. Das Orgelspiel ist auf YouTube zu sehen.
Raphael Rauch
Was macht ein Pfarrer, der sich nach Pfingsten kurz erholen will? Ein Trip in die Heimat kann zur Qual der Wahl werden, wenn man wie Mario Pinggera ein richtiger DACHS-Mann ist: mit Verbindungen nach Deutschland, Österreich, zur Schweiz – und nach Südtirol.
Kulinarisch wie klimatisch hat Südtirol freilich am meisten zu bieten. Entsprechend erholte sich der Pfarrer von Richterswil ZH am Südtiroler Stilfserjoch von den Pfingstfeierlichkeiten.
Als Aushilfspriester in Südtirol
Erholen heisst für den Kirchenmusik-Dozenten der Theologischen Hochschule Chur: die Ferienmusse auch im Orgelspiel auszuleben. Und sein Amt als Aushilfspriester in Prad und Lichtenberg ernst zu nehmen.
Mario Pinggera ist mit dem Obervinschger Komponisten Franz Paulmichl befreundet. Dieser hat eine schwere Covid-Erkrankung überwunden und daraufhin das Orgelstück komponiert: «Freude – nach einer Entbehrung» – eine klare Anspielung auf die Corona-Pandemie. Mario Pinggera hat am Pfingstmontag in Maria Königin in Prad/Südtirol zelebriert – und das Stück auf der Orgel gespielt, eigene Improvisation eingeschlossen. Ein Video ist davon auf YouTube zu sehen:
Mit dem Organisten scheint der Komponist Franz Paulmichl zufrieden zu sein: «Don Mario Pinggera hat zur Musik eine beeindruckende Improvisation an der Orgel in Prad a. Stj. vorgespielt. Herzlichen Dank dafür!», schreibt er auf YouTube.
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