Papst Franziskus und Mitglieder des Kardinalsrats.
Vatikan

Kardinalsrat tagt seit Montag erneut in Rom

Papst Franziskus nahm an der Sitzung des von ihm gegründeten Gremiums teil. Es soll ihn bei der Kurienreform beraten.

Der Kardinalsrat, den Papst Franziskus 2013 zur Beratung für seine Kurienreform gegründet hat, ist am Montag erneut zu einer Sitzung im Vatikan zusammengetroffen. Der Papst habe daran teilgenommen, teilte der Vatikan weiter mit. Über Inhalte der Besprechungsrunde, zu der unter anderem der Münchner Kardinal Reinhard Marx gehört, wurde bisher nichts bekannt.

Verfassungsreform seit Jahren erwartet

Das aktuell sechs-köpfige Gremium soll sich vorrangig mit der Reform der Römischen Kurie befassen. Eine abschliessende Verfassungsreform wird seit Jahren erwartet. Dem Vernehmen nach ist sie fertig; derzeit werde an den Übersetzungen gearbeitet, heisst es. Zuletzt hatte das Gremium Mitte Dezember getagt und dabei auch über die Folgen der Pandemie und den Stand der Weltsynode beraten.

Mit Parolin und Marx

Dem Kardinalsrat gehören derzeit an: Oscar Rodriguez Maradiaga (Tegucigalpa/Honduras), Fridolin Ambongo Besungu (Kinshasa), Oswald Gracias (Bombay), Reinhard Marx, Sean O’Malley (Boston), Pietro Parolin (vatikanischer Staatssekretär) und der bisherige Leiter des Governatorats der Vatikanstadt Giuseppe Bertello. Als solcher ist er inzwischen zwar zurückgetreten, aber ein Rückzug aus dem Kardinalsrat oder ein Nominierung seines Nachfolgers Fernando Vergez Alzaga wurden bisher nicht bekanntgegeben. (cic)


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21. Februar 2022 | 16:30
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