Kardinäle
Vatikan

Papst und Kardinalsrat beraten online über Corona-Krise

Papst Franziskus und sein Kardinalsrat sind am Donnerstag zu einer virtuellen Konferenz zusammengetroffen. Die Geistlichen sprachen über die Folgen der Corona-Krise in den jeweiligen Ländern und über die geplante Kurienreform.

Wie der Vatikan am Abend mitteilte, waren die Kardinäle Oscar Rodriguez Maradiaga (Tegucigalpa), Reinhard Marx (München), Sean Patrick O’Malley (Boston), Oswald Gracias (Bombay) und Fridolin Ambongo Besungu (Kinshasa) zugeschaltet. Der Papst nahm von seiner Residenz Santa Marta aus an der Sitzung teil. Als vatikanische Vertreter waren ausserdem Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und Kurienkardinal Giuseppe Bertello mit dabei.

Apostolische Konstitution in Arbeit

Die Geistlichen tauschten sich den Angaben zufolge über die Folgen der Corona-Krise in den jeweiligen Ländern aus. Zudem wurde erneut über die geplante Kurienreform beraten. Diesmal seien mögliche rechtliche Auswirkungen der in Arbeit befindlichen Apostolischen Konstitution erörtert worden. Sie trägt den Arbeitstitel «Praedicate evangelium» (Verkündet das Evangelium) und soll die Kurienordnung «Pastor bonus» Johannes Pauls II. von 1988 ersetzen. Das nächste Treffen des Kardinalsrats ist für Juni geplant. (kna)

Kardinäle | © Oliver Sittel
7. Mai 2021 | 15:38
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