Schweiz
Jugendlicher Elan für Bruder Klaus und eine Sonderausstellung zum Radbild
Sachseln OW, 11.3.17 (kath.ch) Die neue Leiterin des Museums Bruder Klaus ist eine «überzeugte Obwaldnerin»: Carmen Kiser wird im Oktober die Nachfolge von Urs Sibler antreten. Das Museum zeigt im Jubiläumsjahr 600 Jahre Bruder Klaus die Sonderausstellung «Ins Zentrum – Radbilder und Räderwerke».
«Als überzeugte Obwaldnerin» freue sie sich, Niklaus von Flüe im Museum in Sachseln lebendig zu erhalten, heisst es in einer Mitteilung des Vereins Museum Bruder Klaus vom 10. März. Die neue Leiterin wurde vom Vorstand des Vereins einstimmig gewählt.
Vom Schloss ins Museum
Vereinspräsident Hans Blum hebt in der Mitteilung die breite Ausbildung und die kommunikative Art der neuen Leiterin hervor. Er erwartet, dass Kiser «das Museum mit jugendlichem Elan, grosser Kompetenz und viel Herzblut in die Zukunft steuern» werde.
Carmen Kiser stammt aus Sarnen, hat Ethnologie und Museologie studiert sowie ein Lehrdiplom als Primarlehrerin gemacht. Seit acht Jahren ist die 39-Jährige auf Schloss Lenzburg (Museum Aargau) als Kulturvermittlerin und Projektmanagerin tätig. Kiser lebt mit ihrer Familie in Sarnen.
Sonderausstellung zum Radbild
Das jeweils von Palmsonntag bis Allerheiligen zugängliche Museum wird dieses Jahr mit der Vernissage einer Sonderausstellung eröffnet. Vom 9. April an sind im Museum unter dem Titel «Ins Zentrum – Radbilder und Räderwerke» Werke von 18 Künstlerinnen und Künstlern, mehrheitlich aus der Schweiz stammend, zu sehen.
Das Rad- oder Meditationsbild von Niklaus von Flüe zeigt ein Rad mit sechs Speichen, wovon drei zum Zentrum und drei nach aussen zeigen. Die gezeigten Werke wollen nicht als Illustration des Meditationsbildes, sondern als eigenständige Auseinandersetzungen damit stehen, wie Museumsleiter Urs Sibler in einer Mitteilung schreibt. Zur Sonderausstellung finden Führungen und begleitende Veranstaltungen statt. (ms)
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