Fluechtlinge in Südsudan
International

Italiens Bischöfe stellen sich hinter Flüchtlingsrettung

Rom, 19.7.18 (kath.ch) Die katholische Kirche in Italien hat vor «Obszönität und wachsender Barbarei» im Umgang mit Flüchtlingen gewarnt. Um die eigene Humanität zu retten, müsse man jedes Leben schützen, heisst es in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung der Italienischen Bischofskonferenz in Rom.

Als Bischöfe könnten sie weder wegschauen noch ihre Entscheidungen von Sorgen und Ängsten bestimmen lassen, so die Oberhirten.

Kirche fühlt sich verantwortlich

Die Kirche fühle sich verantwortlich für «dieses Heer der Armen, Opfer von Kriegen und Hunger, von Wüsten und Folter». Die Leidensgeschichte der Männer, Frauen und Kinder verbiete es, Grenzen zu schliessen und Barrieren zu errichten. Es gelte «Solidarität, Gerechtigkeit und Frieden zu wagen».

Die katholische Kirche sicherte zu, sich an der Aufnahme von Flüchtlingen zu beteiligen. Zugleich dankten die Bischöfe jenen Initiativen, die gemeinsam mit der Kirche «Zeichen des Mitleids, der Weitsicht und des Muts» seien. (cic)

 

 

Fluechtlinge in Südsudan | © Kirche in Not
19. Juli 2018 | 12:35
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