Evangelischer Kirchenbund gründet Institut für Theologie und Ethik

Bern, 17.11.14 (Kipa) Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) hat am Freitag, 14. November, ein interdisziplinäres und institutionsübergreifendes Fachgremium gegründet. Das Institut für Theologie und Ethik (Ite) soll Aspekte protestantischer theologischer Reflexion sichtbar machen, die für heutige gesellschaftliche Fragen von Bedeutung seien, teilte der SEK am Montag, 17. November, mit. Als erstes befasst sich das neue Institut mit dem Thema «Lesen».

Den Vorsitz des neuen Gremiums übernimmt Peter Schmid, Vizepräsident des Rates des SEK, so die Mitteilung weiter. Die evangelisch-theologischen Fakultäten der Schweiz tragen das Institut partnerschaftlich mit und haben je ein Mitglied des Lehrkörpers delegiert.

Laut Mitteilung gehören aber auch externe Mitglieder verschiedener Fachrichtungen dem Gremium an, darunter der Strafrechtler Martin Killias, der Astrophysiker Arnold Benz, die Erziehungswissenschaftlerin Andrea Bertschi-Kaufmann und die katholische Theologin Béatrice Acklin.

Lesen als kulturelle Auswirkung der Reformation

Das Fachgremium trifft sich gemäss Mitteilung dreimal jährlich zu einer Plenarsitzung und bildet Arbeitsgruppen zu spezifischen Fragestellungen. Als erstes befasst sich das Institut mit dem Thema «Lesen» als «unverzichtbare soziale Kompetenz» und als «kulturelle Auswirkung der Reformation». Dieses Thema sei wegen des 2017 anstehenden 500-jährigen Gedenkens an die Reformation gewählt worden. (kipa/com/bal/gs)

17. November 2014 | 16:38
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