Peter G. Kirchschläger
Schweiz

Ethiker Peter Kirchschläger berät neu den Bundesrat

Der Luzerner Ethikprofessor Peter G. Kirchschläger ist vom Bundesrat per sofort in eine Ethikkommission für Biotechnologie berufen worden. Damit hilft er, Entwicklungen der Bio- und Gentechnologie auf Mensch und Umwelt zu beurteilen.

Peter G. Kirchschläger ist neu Mitglied der Eidgenössischen Ethikkommission für die Biotechnologie im Ausserhumanbereich (EKAH). Das teilt die Universität Luzern über ihren Professor für Theologische Ethik mit. Diese Kommission berät den Bundesrat und die Bundesverwaltung in ethischen Fragen der Entwicklungen und Anwendungen der Gen- und Biotechnologie an Tieren und Pflanzen.

Er freue sich auf diese Aufgabe, sagte Kirchschläger laut der Universität. «Es entspricht auch meinem Verständnis als Ethiker, mich in einem solchem Gremium zu engagieren».

Beobachten und ethisch beurteilen

Die zwölfköpfige Kommission ist beauftragt, die Entwicklungen und Anwendungen der Bio- und Gentechnologie an Tieren, Pflanzen und anderen Organismen zu beobachten. Ebenso deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. All dies muss sie aus ethischer Sicht beurteilen, wie es in der Mitteilung des Bundesrats heisst.

Konkret berät die Kommission den Bundesrat und die Verwaltung bei der Vorbereitung der Gesetzgebung und beim Vollzug bundesrechtlicher Vorschriften. Sie unterbreitet auch Vorschläge für die künftige Rechtsetzung. (rp)

Peter G. Kirchschläger | © Georges Scherrer
7. Juni 2021 | 17:20
Lesezeit: ca. 1 Min.
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