Engagement für Flüchtlinge: Heks richtet Hotline ein

Zürich, 7.9.15 (kath.ch) Das Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz (Heks) reagiert auf die zahlreichen Anfragen von Leuten, die sich für Flüchtlinge in der Schweiz engagieren möchten. Am Mittwoch, 9. September, will Heks eigens hierfür eine Hotline aufschalten, wie Sprecher Oliver Schmid eine Meldung der «NZZ am Sonntag» gegenüber kath.ch bestätigte.

Die Schweizer Bevölkerung möchte angesichts der Flüchtlingsströme aktiv werden. Deshalb seien in der letzten Zeit «spürbar mehr Anfragen» als sonst beim Hilfswerk eingetroffen, sagte Schmid gegenüber kath.ch, und zwar via Mail, Telefon oder direkt beim Empfang. Die Leitenden von Heks-Projekten in der Schweiz seien ebenfalls vermehrt angesprochen worden. «Wir empfehlen ihnen, Geld zu spenden, welches wir in unseren Soforthilfeprogrammen zum Beispiel im Libanon und im Nordirak einsetzen können», so Schmid weiter. Neu habe man auch mit einem Soforthilfeprojekt in Serbien gestartet, wo beispielsweise Lebensmittel, Hygieneartikel und Babynahrung verteilt würden.

Listen mit Informationen für freiwillige Engagements

Heks sei zudem dabei, eine Liste zusammenzustellen, wo man derzeit in der Schweiz aktiv werden könne. Im Moment sei die Krise allerdings nicht in der Schweiz aktuell, so Schmid. Auch Caritas listet auf seiner Homepage auf, wo und wie die Schweizer Bevölkerung Flüchtlingen helfen kann. Eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Hilfswerken im Bezug auf solche Listen ist laut Aussage beider Hilfswerke nicht geplant. Unter dem Titel «Wie und wo helfen” gibt das freikirchkirchliche Onine-Portal «Erf-medien.ch» verschiedene Projekte auf, in denen Flüchtlingen geholfen wird. (sys)

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