Kampagne auf Rädern: pro Konzernverantwortungsinitiative.
Schweiz

Dokfilm zu Verantwortung der Konzerne über 100'000 Mal angeschaut

Das Komitee für die Konzernverantwortungsinitiative will mit dem Dokfilm «Der Konzern-Report» aufzeigen, warum es die Konzernverantwortungsinitiative braucht. Co-Präsident Dick Marty sieht darin ein Gegenmittel auf falsche Informationen.

Diese Woche publizierte das Initiativkomitee den eigens produzierten Dokumentarfilm «Der Konzern-Report». Gemäss Angaben des Komitees wurde der Film bereits mehr als 100000 Mal aufgerufen.  

Der Film im vergangenen Winter gedrehte Film hätte im März an 350 Filmvorführungen im ganzen Land gezeigt werden, wie es weiter in einer Mitteilung heisst. Dies hätte aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden müssen.

«Längerer Film gute Informationsquelle»

Die Filmproduktion wurde gemäss Mitteilung mit einem Crowdfunding finanziert, dabei kamen über 1500 Kleinspenden zusammen.

«Gerade in einer politischen Debatte, in der die Gegenkampagne versucht, die Bevölkerung zu verunsichern, kann ein längerer Film eine gute Informationsquelle sein», wird Dick Marty, Alt-Ständerat FDP und Co-Präsident des Initiativkomitees, in der Meldung zitiert.

Zwei konkrete Fälle

Er sei zuversichtlich, dass sich die Stimmberechtigten nicht von den Falschmeldungen verunsichern lassen, die die Konzernlobby in den Zeitungen und auf den Plakatwänden verbreitet. «Auch der Dokumentarfilm zeigt klar auf, dass unsere Initiative problemlos umsetzbar ist.»

Der 40-minütige Film «Der Konzern-Report» zeigt anhand von zwei konkreten Fällen, warum es die Konzernverantwortungsinitiative braucht, damit sich auch Konzerne wie Glencore an die Regeln halten. (uab)

Kampagne auf Rädern: pro Konzernverantwortungsinitiative. | © Raphael Rauch
16. Oktober 2020 | 12:48
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