Spendentopf: An der Papstmesse wurde gesammelt. Palexpo-Halle in Genf.
Schweiz

Der Papst-Gottesdienst kostet das Bistum 2,2 Millionen Franken

Freiburg, 22.6.18 (kath.ch) Die Gesamtkosten des Gottesdienstes mit Papst Franziskus in Genf belaufen sich auf 2,2 Millionen Franken. Das teilt das Bistum Lausanne-Genf-Freiburg am Freitag mit.

Die Hälfte der Kosten wurde für die Sicherheit und die Organisation des Zugangs zur Palexpo-Halle für die Gläubigen aufgewendet. Dieser Betrag ist noch nicht vollständig gedeckt.

Weil am Donnerstag ebenfalls Musikfestivals, Public Viewings zur Fussballweltmeisterschaft und Abschlussfeiern stattfanden, musste ein Teil der Ausrüstung aus Frankreich, Polen und Grossbritannien herangeführt werden. 50 Lastwagen, davon 20 nur für die 40’000 Sitzplätze, brachten das Material heran. In der Schweiz gab es keine Stühle mehr, betont das Bistum.

50 Sicherheitskontrollstellen, die dem Standard auf Flughäfen entsprachen, mussten aufgestellt werden. Hundert Shuttlebusse brachten die Pilger, die mit ihrem Auto angereist waren, zur Palexpo-Halle.

Die Liturgie

Zusätzlich zu den Zelebranten auf dem Podium feierten 526 Konzelebranten den Gottesdienst mit. Die Zisterzienserinnen der Abtei Maigrauge und die Kapuzinerinnen von Montorge, beide Klöster liegen in der Stadt Freiburg, sowie die Dominikanerinnen von Estavayer-le-Lac FR stellten 50’000 Hostien her, die sie dem Bistum für die Messe offerierten. 500 Schalen für die Hostien stellte die Gemeinschaft von Taizé zur Verfügung.

300 Freiwillige im Alter zwischen 16 und 84 Jahren, die dreissig verschiedene Sprachen beherrschten, stellten ihre Kräfte zur Verfügung, damit der Gottesdienst reibungslos funktionierte.

Der Altar wurde von Genfer Tischlern kostenlos angefertigt. Sie wollen diesen anschliessend an eine Walliser Gemeinschaft weitergeben. (cath.ch/gs)


Spendentopf: An der Papstmesse wurde gesammelt. Palexpo-Halle in Genf. | © Barbara Ludwig | © Barbara Ludwig
22. Juni 2018 | 16:21
Lesezeit: ca. 1 Min.
Teilen Sie diesen Artikel!