Chanukka sameach und Frohe Weihnachten sollen nachhallen
Die gemeinsamen Glückwünsche Chanukka sameach und Frohe Weihnachten sollen bis Ostern und darüber hinausdauern, sagt die Direktorin des NS-Dokumentationszentrums in München, Mirjam Zadoff*.
«Gerade in diesen Tagen, in denen Politiker gern darüber sprechen, Weihnachten zu retten, wünscht man sich die eine oder andere Stimme zur Rettung der Diversität. Season’s Greetings und Happy Holidays heisst es in den USA, Frohe Weihnachten hingegen in Deutschland. Dabei bezeichnen sich in Amerika weitaus mehr Menschen als zugehörig zu einer protestantischen oder katholischen Kirche als hier. (…) Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Fangen wir doch an in diesem schwierigen, einsamen und zukunftsarmen Corona-Winter mit guten Wünschen füreinander: Wünschen wir einander Chanukka sameach und Frohe Weihnachten. Und machen wir im Frühjahr gleich weiter mit Nowruz, Pessach, Ostern und Iftar.
*Mirjam Zadoff ist Historikerin und Direktorin des NS-Dokumentationszentrums in München. Dieses Zitat stammt aus einem Gastbeitrag, der in der «Süddeutschen Zeitung» erschienen ist. (gs)
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