Bruchmattschwestern geben Gästebetrieb an IG Arbeit

Luzern:

Luzern, 25.5.10 (Kipa) Die Schwesterngemeinschaft der Helferinnen Luzern (Bruchmattschwestern) vermietet ab Januar 2011 den Gästebereich des Hauses Bruchmatt an die IG Arbeit Luzern. Diese wird den Gäste- und Tagungsbetrieb in eigener Regie führen und will im Haus Bruchmatt Arbeits- und Ausbildungsplätze für Menschen mit einer Leistungsbeeinträchtigung sowie für Erwerbslose schaffen, wie die Schwesterngemeinschaft am Dienstag, 25. Mai, mitteilte.

Die Schwesterngemeinschaft der Helferinnen führt ihr Haus seit über 100 Jahren mitten in der Stadt Luzern. Die Spiritualität des Ignatius von Loyola bildet den Angelpunkt ihres Wirkens und prägt ihr Angebot an Kursen und Exerzitien. Ab 2011 wolle man sich vermehrt auf die «Kernkompetenz Spiritualität» konzentrieren, so die Gemeinschaft. Deshalb ziehe man sich von der operativen Betriebsführung zurück.

Die Gemeinschaft bleibt weiterhin im Haus Bruchmatt wohnen und kündigte an, nach einem Sabbatjahr «in kleinerem Rahmen» erneut ein spirituelles Programm anbieten zu wollen. Der Gästebetrieb soll laut Mitteilung ab 2011 nahtlos von der IG Arbeit weitergeführt werden. Der seit über 25 Jahren existierende Verein werde die Arbeit «im Geiste des Hauses» weiterführen, seine Tätigkeit decke sich mit den Zielen der Schwestern: «Menschen begleiten, in Krisen unterstützen und ihnen helfen, sich zu entfalten.»

Die IG Arbeit bietet laut Mitteilung Arbeits- und Ausbildungsplätze sowie Beratung für Menschen mit einer Leistungsbeeinträchtigung, die Sozialhilfe beziehen oder seit längerer Zeit erwerbslos sind. Mit dem Projekt baut sie ihr Angebot aus: Neben geschützten Arbeitsplätzen sollen im Haus Bruchmatt auch Dauereinsatz- und Ausbildungsplätze mit eidgenössischem Berufsattest (Eba) angeboten werden.

Hinweis: www.bruchmatt.ch; www.igarbeit.ch

(kipa/com/archiv/ak/bal)

25. Mai 2010 | 10:10
Lesezeit: ca. 1 Min.
Teilen Sie diesen Artikel!