Die Kreuzigung Jesu
Schweiz

Bistumsmuseum zeigt Playmobil-Ausstellung zur Christuspassion

Sitten, 12.4.17 (kath.ch) 750 Playmobil-Figuren spielen die Christuspassion nach dem Matthäusevangelium nach. Die Installation ist seit Anfang April im alten Bistumsmuseum von Sitten zu sehen – und zu hören.

Die Szenerie mit Playmobilen von rund 15 Quadratmetern Grösse basiert auf dem Matthäusevangelium und wiedergibt die wichtigsten 40 Episoden der Passion Christi – vom Judashandel bis zur Grablegung am Karfreitag. Auch der Ölberg und Golgotha sind darauf zu erkennen. Die Installation hat viele LED-Lampen integriert.

Bischof Lovey als Sprecher

So lassen sich die Szenen mit der Lektüre von Passagen aus dem Evangelium synchronisieren. Eine Projektion von Fotos dieser Szenen ergänzt die Animation. Als Erzähler der Passionsgeschichten sind der Sittener Bischof Jean-Marie Lovey und Generalvikar Maillard zu hören.

Die Installation erinnert an Gemälde des bekannten Holländischen Malers Pieter Brueghel. Dessen Gemälde mit Alltagszenen hätten ihn inspiriert, sagte der Walliser Ausstellungsmacher und Playmobil-Sammler Christian Roten gegenüber cath.ch.

Auftrag vom Generalvikar

Er war vom Sittener Generalvikar Pierre-Yves Maillard angefragt worden, ob er für Ostern etwas mit Playmobilen gestalten könnte. Eine erfolgreiche Playmobil-Weihnachtsdarstellung von 2015 hatte den Ausschlag zur Idee gegeben. Roten sammelt seit Jahrzehnten Playmobilfiguren und hat sich dabei auf historische Themen spezialisiert. Rund ein Jahr brauchte er zur Vorbereitung der Ausstellung. Dafür betrieb er in der Freizeit ein Bibelstudium. (cath.ch/rp)

Die Ausstellung befindet sich im Alten Bistumsmuseum am Planta-Platz in Sitten und ist bis Ende April am Samstag, Sonntag und Mittwoch jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt frei.

Die Kreuzigung Jesu | © cath.ch B. Hallet
12. April 2017 | 10:55
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