Bischof Grampa zu schnell unterwegs – Billet weg

Lugano TI, 29.1.14 (Kipa) Im vergangenen September war Pier Giacomo Grampa (77), damals noch Bischof von Lugano, mit 160 Stundenkilometern auf der Autobahn unterwegs und wurde vom Radar geblitzt. Dies berichete das Tessiner Fernsehen RSI am Dienstagabend. Dem Bischof wurde der Fahrausweis entzogen und er musste eine Busse bezahlen, wie Grampa gegenüber RSI sagte.

Es geschah auf der Autobahn zwischen Freiburg und Bern. «Ich kehrte von einer Konferenz der Schweizer Bischöfe zurück, die in Givisiez stattgefunden hatte. Und ich war in Gedanken versunken. Ich bemerkte nicht, dass das Auto schneller fuhr als erlaubt. Bis mich der Blitz des Radars in die harte Realität zurückholte», so der frühere Bischof von Lugano gegenüber dem Tessiner Fernsehen.

Neues Auto mit Geschwindigkeitsregulierung

Grampa wurde der Fahrausweis für drei Monate entzogen, und er musste eine Busse bezahlen. Er hoffte, dass die drei Monate ohne Fahrausweis noch in seine Amtszeit als Bischof von Lugano fallen würden, weil er so noch über Sekretäre und Fahrer verfügt hätte. Inzwischen habe aber sein Nachfolger sein Amt angetreten, so dass er vorübergehend zu Fuss gehen musste. Der frühere Bischof hat nun ein neues Auto gekauft, bei dem sich die Geschwindigkeit kontrollieren und beschränken lässt.

Grampa leitete das Bistum Lugano während zehn Jahren. Sein Nachfolger ist seit Dezember Valerio Lazzeri. (kipa/arch/bal/gs)

29. Januar 2014 | 12:12
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