Alain de Raemy ist neuer Weihbischof
Diözese Lausanne, Genf und Freiburg:
Freiburg i. Ü., 30.11.13 (Kipa) Alain de Raemy (54), Kaplan der Schweizergarde, ist der neue Weihbischof der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg. Dies teilte die Diözese am Samstag mit. Die Weihe wird am 11. Januar in der Kathedrale St. Niklaus in Freiburg stattfinden. Der Wahlspruch des neuen Weihbischofs wird lauten: «Apud Dominum misericordia» (»Beim Herrn ist Barmherzigkeit») aus Psalm 129.
Alain de Raemy wurde am 10. April 1959 in Barcelona geboren, wo er bis 1974 seine Pflichtschulzeit verbrachte. An der Stiftsschule des Benediktinerklosters Engelberg OW erlangte er 1978 die Matura und studierte anschliessend ein Jahr an der Universität Zürich Rechtswissenschaft. Danach wechselte er an die Universität Freiburg zum Studium der Theologie und Philosophie und trat ins Priesterseminar der Diözese ein. Nach Abschluss des Studiums 1986 wurde er im selben Jahr in Freiburg zum Priester geweiht.
Nach einer Zeit als Priester in Yverdon VD und Lausanne VD setzte er seine theologischen Studien in Rom fort. 1996 kehrte er nach Freiburg zurück, wo er nacheinander Pfarrer in der Pfarrei von Christ-König (bis 2004), Pfarrer und Domherr in der Kathedrale St. Niklaus und Pfarrer und Moderator der Seelsorgeeinheit Notre-Dame in Freiburg war (2004-2006).
Seit 1. September 2006 ist er Kaplan der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan. Alain de Raemy spreche Französisch, Spanisch, Deutsch, Schweizerdeutsch, Italienisch und Englisch, so die Mitteilung.
Bereits ein Weihbischof in der Diözese
Die Diözese Lausanne, Genf und Freiburg zählt rund 700.000 Katholiken und mehr als 380 Priester und Diakone und ungefähr 370 Laienseelsorgerinnen und Laienseelsorger. Seit Dezember 2011 wird die Diözese von Bischof Charles Morerod geleitet. Pierre Farine ist seit 1996 Weihbischof der Diözese mit besonderer Zuständigkeit für den Kanton Genf. Während der Bischofsvakanz von September 2010 bis Dezember 2011 war Farine als Diözesan-Administrator tätig. (kipa/com/am)
