Ukraine: Die Basler Kirchen beten und helfen
Medienmitteilung
Die Evangelisch-reformierten, die Römisch-Katholischen und die Christkatholischen Kirchen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft organisieren gemeinsam ein wöchentliches Friedensgebet in der Offenen Kirche Elisabethen und Hilfe für die Ukraine.
Über 600 Menschen haben sich letzte Woche zum Friedensgebet für die Ukraine in der Offenen Kirche Elisabethen getroffen. Das gemeinsame Singen und Beten entspricht einem grossen Bedürfnis. Nach der Fasnacht wollen die Kirchen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft deshalb wöchentlich die Möglichkeit zum Friedesgebet bieten.
In der Fasnachtswoche, am Mittwoch, 9. März, werden schweizweit um 10 Uhr die Kirchen läuten und die Bevölkerung einladen, innezuhalten und an die Menschen in Russland, in der Ukraine und auf der Flucht zu denken. Gleichzeitig wird in der Offenen Kirche Elisabethen ein erstes Friedensgebet stattfinden. «So setzen wir gemeinsam ein Zeichen. Die Regierung und das Fasnachtscomité sind über dieses Vorhaben informiert und dazu eingeladen», erklärt Sarah Biotti, Mitglied der Pastoralraumleitung der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt.
Wöchentliches Friedensgebet
Nach der Fasnacht, ab Dienstag, 15. März 2022, findet jede Woche um 18.30 Uhr in der Offenen Kirche Elisabethen ein Friedensgebet mit anschliessendem Informationsaustausch statt. Freiwillige der Kirchen sollen sich hier koordinieren und vernetzen können. «Alle Mitarbeitenden und Freiwilligen der Kirchgemeinden und Pfarreien sind eingeladen, mitzuwirken. Wir brauchen einen langen Atem und viele Menschen, die dieses Beten und Helfen mittragen», sagt Pfr. Monika Widmer, Kirchenrätin der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt.
Am Taizétreffen in Basel Ende 2017 haben viele Baslerinnen und Basler Kontakte zu jungen Menschen aus der Ukraine geknüpft: Rund 3000 Ukrainerinnen und Ukrainer waren damals zu Gast in Basel. Die damaligen Gastgeberfamilien in den Gemeinden und Pfarreien stehen per Internet in direktem Kontakt mit ihren ukrainischen Gästen. Entsprechend gross ist die Betroffenheit und der Wunsch, helfen zu können. Die Friedensgebete in der Offenen Kirche Elisabethen sollen denn auch zum Treffpunkt für Helfende werden.
