Prof. Dr. Martin Mark zu seiner Emeritierung und zur Rückkehr in das Erzbistum Freiburg i. Br.

Medienmitteilung

Die Gespräche zwischen der Universität Luzern und mir über die Modalitäten meines Ausscheidens aus der Theologischen Fakultät konnten per Ende Januar 2019 mit einer gütlichen Einigung abgeschlossen werden. Die Kündigung des Arbeitsverhältnisses wird in eine ordentliche Emeritierung umgewandelt. Da damit meine wichtigste Forderung vollumfänglich erfüllt ist, sehe ich keine Veranlassung, die ins Auge gefasste Klage gegen die Kündigung beim Gericht einzureichen. Die Klage gegen die Freistellung hatte ich zuvor schon als Zeichen des guten Willens zurückgezogen.

Meine Emeritierung als Professor für Exegese des Alten Testaments an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern hat zur Folge, dass ich in mein Heimatbistum Freiburg i. Br. zurückkehren und dort eine neue berufliche Tätigkeit übernehmen werde. Deshalb werde ich auch die in einem kleinen Pensum übernommene priesterliche Tätigkeit im Pastoralraum Malters und Schwarzenberg im Verlaufe des Jahres beenden – vermutlich zum 31. Juli 2019.

Aus ganz persönlicher Sicht möchte ich beifügen: Im Pastoralraum Malters-Schwarzenberg habe ich viele schöne Gottesdienste gefeiert und immer wieder interessante Gespräche geführt. Mittlerweile habe ich gut hundert Kinder getauft. In den vorbereitenden Gesprächen konnte ich die berufliche und persönliche Situation vieler junger Familien kennenlernen. Zwei besondere Höhepunkte waren die Älplergottesdienste nach der Alpabfahrt in Eigenthal und Schwarzenberg oder die Ansprache am Luzerner Kantonalen Schwingfest in Malters.

Den Menschen dieser Region fühle ich mich verbunden. Ich liebe das Puretütsch, in welchem ich Ähnlichkeiten mit meinen Schwarzwälder Heimatdialekt entdecke. Ich wandere leidenschaftlich gerne in der wunderbaren Landschaft mit dem grandiosen Blick auf die Pilatuskette. Die Wanderwege in Malters, im Eigenthal, in Schwarzenberg, auf der Rengg und auf dem Emmenberg sind mir vertraut. Viele Bauernhöfe kenne ich mit Namen. Vor den Hofhunden habe ich keine Angst, auch wenn mir vor Kurzem ein Collie meine Hose zerriss.

Gastbeitrag
14. Februar 2019 | 17:33