Mariastein: Olivia Forrer gibt der Wallfahrt neuen Schwung

Medienmitteilung

Olivia Forrer (52) wird der Wallfahrt im Kloster Mariastein neue Impulse geben. Sie übernimmt ab April 2020 die neu geschaffene Stelle der «Assistenz Wallfahrt».

2016 starteten die Mönche das Projekt Mariastein 2025. Mit diesem Projekt will das Kloster dafür sorgen, dass der Wallfahrtsort Mariastein seine Ausstrahlung bewahrt und sich als Ort der religiösen und kulturellen Begegnung, der persönlichen Sammlung und spirituellen Beheimatung zeitgemäss weiterentwickeln kann. Deshalb wurde letztes Jahr die Schaffung einer 80%-Stelle «Assistenz Wallfahrt» beschlossen, deren Finanzierung dank der Unterstützung der Inländischen Mission, der Ordinariatsstiftung des Bistums Basel und der Kirchgemeinde Metzerlen-Mariastein vorerst für drei Jahre gesichert ist.

Die Stelle konnte mit Dr. Olivia Forrer (52) besetzt werden. Die promovierte Chemikerin ist in Allschwil aufgewachsen und war mehrere Jahre in Lehre und Forschung tätig. Von 2001 bis 2005 absolvierte sie in Fribourg das Theologiestudium und arbeitete anschliessend als Theologin in der Pfarrei Aesch BL, später als Leiterin der Fachstelle Religion am Campus Brugg-Windisch. Seit 2017 war sie Spitalseelsorgerin am St. Claraspital in Basel. In Mariastein wird sich Olivia Forrer einerseits den organisatorischen Belangen der Wallfahrt widmen; anderseits wird sie die konzeptionelle und strategische Ausrichtung der Mariasteiner Wallfahrt bearbeiten. Schwerpunktmässig wird es darum gehen, vermehrt Kinder und Jugendliche anzusprechen und Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund zu entwickeln.

Olivia Forrer tritt ihre Stelle am 1. April 2020 an. Abt Peter von Sury: «Auch in Zukunft sollen die Menschen bei Maria, Unsrer Lieben Frau im Stein, ihre Anliegen und Sorgen, ihren Dank und ihren Schmerz deponieren, Kraft und Trost, Lebensfreude und Hoffnung schöpfen können. Die Benediktinermönche ermöglichen dies seit 1636 mit ihrer Präsenz, mit ihren religiös-kirchlichen Angeboten und vielen praktischen Diensten am Wallfahrtsort. Um diese wichtige und schöne Aufgabe weiterhin wahrnehmen zu können, sind wir vermehrt auf externe Hilfe angewiesen. Deshalb rüsten wir uns jetzt für die Zukunft». Olivia Forrer: «Mariastein ist ein Kraftort. Eine Viertelmillion Menschen suchen jedes Jahr den Wallfahrtsort auf. Das ist beeindruckend. Ich freue mich, an diesem Ort tätig zu sein, um einerseits den Wallfahrtsbetrieb weiterhin zu garantieren, andererseits aber auch um adäquate religiöse und spirituelle Angebot für die Menschen unserer Zeit zu entwickeln».

Kloster Mariastein
19. Februar 2020 | 13:48