Luther-Avatar feiert Schweiz-Premiere bei RefLab

Medienmitteilung

Frag Luther: KI-gesteuerter 3D-Metaverse-Avatar gibt Antworten bei der RefLab-Tagung in Zürich.

Wenige Tage nach der Präsentation durch die Evangelische Kirche im Rheinland anlässlich des Reformationstags (31.10.2023) kommt der virtuelle Doppelgänger des Wittenberger Reformators in die Schweiz. Zu erleben ist der digitale Luther am 3. November in Zürich bei einer Tagung der Reformierten Landeskirche Zürich mit dem Titel «UPGRADE: Wie kann Kirche von KI profitieren?». Organisatorin der Veranstaltung ist das reformierte Social-Media-Labor RefLab.

KI-gesteuerter Virtual Human

Der KI-gesteuerte, fotorealistische, dreidimensionale Luther-Avatar beantwortet Fragen so, wie Martin Luther es vermeintlich heute tun würde. Dank der Integration der ChatGPT-Technologie kann der digitale Luther als «Virtual Human» Fragen des Publikums in Echtzeit im Stil Martin Luthers beantworten. Die Interaktionen mit dem Avatar finden im Metaverse, einer virtuellen Realität, statt.

Die Schaffung eines Luther-Avatars ist ein Kooperationsprojekt der Evangelischen Kirche im Rheinland mit der Metaverse-Plattform XRhuman. Leiter des Projekts ist der Autor und Technikberater Andreas Droste. Die genutzte Technologie wird bisher hauptsächlich in Grossunternehmen genutzt, aber auch Universitätskliniken experimentieren damit für Schulungszwecke oder die Einrichtung virtueller Meditationsräume.

Technologie für Kirche verfügbar machen

«Als evangelischer Christ freue ich mich, solche Technologie auch für die Kirche verfügbar zu machen», sagt Droste. Ralf Peter Reimann, Internetbeauftragter der Evangelischen Kirche im Rheinland, betont: «Natürlich ist es ein Experiment, aber wir wollen über Künstliche Intelligenz die Botschaft der Reformation erlebbar machen und in unsere Zeit übertragen.»

RefLab
30. Oktober 2023 | 14:40