Glockenläuten und Schweigen für den Frieden in der Ukraine
Gemeinsame Medienmitteilung der Ev.-ref. Gesamtkirchgemeinde Bern, Röm.-kath. Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung und Christkatholische Kirche Bern
Auf eine europäische Initiative hin laden die Kirchen in der Stadt Bern am Freitag dazu ein, für eine Minute innezuhalten und uns mit den Menschen, die durch den Krieg in Not geraten sind, zu solidarisieren.
Am 24. Februar, dem Jahrestag der russischen Invasion in der Ukraine, wirken auch die drei grossen Landeskirchen der Stadt Bern bei einer europaweit koordinierten Aktion mit. Die Kirchenglocken läuten von 08:55 bis 09:00 Uhr eine Schweigeminute ein, welche unmittelbar nach dem Stundenschlag beginnt.
Entgegen der sonst üblichen Weise wird das Geläute klanglich von unten nach oben auf- und wieder abgebaut: So wird das Bild der Stossseufzer und Gebete für den Frieden von der blutbefleckten Erde in Richtung Himmel symbolisiert.
Das Läuten nimmt inhaltlich auch Bezug auf das «Gebet für den Frieden», welches am Nachmittag um 16:00 Uhr als ökumenische Veranstaltung im Münster Bern stattfindet. Die Feier wurde von einer ökumenischen Gruppe vorbereitet unter dem Motto «Richte unsere Füsse auf den Weg des Friedens» (Lukas 1,79). Im Zentrum stehen die Fürbitten für den Frieden.
Weiter findet um 18:00 Uhr zum Gedenken an die Kriegsopfer ein interreligiöses Gebet für den Frieden in der Heiliggeistkirche Bern statt. Mit dabei sind Alec von Graffenried, Berner Stadtpräsident, Rita Famos, Präsidentin der Evangelisch-Reformierten Kirche Schweiz und Judith Pörksen Roder, Synodalratspräsidentin der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn.
Organisiert wird der Anlass durch die Katholische Kirche Region Bern, Reformierte Kirchgemeinde Heiliggeist, Kirche im Haus der Religionen, Reformierte Kirchgemeinde Frieden, Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Evangelisch-Reformierten Kirche Schweiz, Muslimischer Verein Bern, Hindu-tempel Verein Saivanerikoodam, Buddhistisches Zentrum, Aleviten Dergah Bern und viele mehr.
Weitere Informationen, Bilder des Anlasses und Video siehe www.agck.ch
