Generalversammlung Katholisches Medienzentrum

Medienmitteilung:

An der Generalversammlung des Katholischen Medienzentrums am 15. Juni in Zürich konnte Präsident Odilo Noti den Mitgliedern einen Überschuss von knapp 14’000 Franken aus der Jahresrechnung 2015 präsentieren. Um die gemeinnützige Tätigkeit des Vereins zu verankern, wurden zwei Statutenänderungen gutgeheissen.

Das erste Betriebsjahr des Katholischen Medienzentrums war geprägt durch den Start der Onlineplattform kath.ch und den Aufbau des neuen Newsrooms an der Pfingstweidstrasse 10 in Zürich. Die neue Infrastruktur konnte, so der Präsident in seinem Jahresbericht, mit  den budgetierten Mitteln durchgeführt werden.

Geschäftsmodell bestätigt
Die Vereinsrechnung 2015 schliesst bei einem Aufwand von 1,97 Millionen Franken und einem Ertrag von 1,984 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 13’932.– Franken. Dieser Betrag wurde auf Antrag des Vorstands dem Eigenkapital zugewiesen. Präsident Odilo Noti konnte festhalten, dass das Geschäftsmodell des Vereins mit einer nationalen Mitfinanzierung und Eigenerträgen aus Dienstleistungen in der Höhe von budgetierten 419’000.– Franken funktioniere.
Der Finanzverantwortliche Urban Fink erklärte, dass der Verein 2015 eine einmalige Zuwendung von 163’418.– Franken aus dem Kapial der aufgelösten Genossenschaft kipa-apic erhalten habe. Darauf habe der Vorstand beschlossen, die Investitionen in den Ausbau des neuen Newsrooms von 180’000.– Franken im gleichen Jahr vollständig abzuschreiben. Der Verein verfügt nebst einem Ausbildungsfonds neu auch über einen Innovationsfonds in der Höhe von 278’000.– Franken.
Die Vereinsrechnung 2015 und der Revisiorenbericht wurden einstimmig gutgeheissen und dem Vorstand Entlastung erteilt.

Statutenänderung für «Gemeinnützigkeit»
Im Verlauf des ersten Betriebsjahres wurde deutlich, dass der Verein, um im Kanton Zürich steuerbefreit zu werden, eine Statutenänderung vornehmen muss. Dabei musste die Ausrichtung als «gemeinnützige Organisation» ausdrücklich in den Statuten festgehalten werden. Änderungsanträge wurden von der Versammlung einstimmig gutgeheissen.
Mit Blick auf das laufende Jahr erwähnte der Präsident die sich gut entwickelnde verstärkte Kooperation mit den «Reformierten Medien». Die Partnerorganistion hat im Sommer 2015 Räumlichkeiten auf der gleichen Etage wie das Katholische Medienzentrum bezogen.
Für 2017 kündigen sich als publizistische Schwerpunkte die beiden Jubiläen 600 Jahr Niklaus von Flüe und 500 Jahre Reformation an. Weiter wird sich das Medienzentrum verstärkt mit Medien-Innovation und neuen Dienstleistungen beschäftigen.

Im Anschluss an die Versammlung referierten Hans-Peter Rohner, Vizepräsident der Eidgenössischen Medienkommission EMEK, und Luc Humbel, Präsident der Römisch-katholischen Zentralkonferenz RKZ, zum Thema «Service Public – ein heisses Eisen».
(Ausführlicher Bericht auf kath.ch)

Katholisches Medienzentrum
16. Juni 2016 | 12:03